Rund um den Basenji´s > Allgemeines
Welpe bekommt 1 bis 2 mal täglich totale Ausraster
Heinz:
Hallo =)
Also ich denke mir mal, dass der Kleine wirklich einfach öfters raus sollte und sich da auch mit dem Kopf (z.B. schnüffeln etc) austoben sollte.
Ich persöhnlich würde ihn nichts geben, wenn er in dem Badezimmer zur Bestrafung eingesperrt wird.
Denn oft bekommen die Hunde ja Kaustangen, Leckerlis etc. zur Belohung.
Oder damit Die beschäftigt sind, wenn die im Korb liegen.
Das ist meine meine Meinung dazu ;)
LG,
Heinz
mausi:
Hallo Franzi,
so wie es sich anhört, lernt ihr dazu und gewöhnt euch aneinander.
wie schon geschrieben: das Ehepaar Frank sind ganz prima Basenjileute. Da könnt ihr viel lernen.
zum Gassigehen: da gibt es "mal" ne Ausnahme, bei Sturm oder so. Aber prinzipiell muss Badu einfach raus. Pipi-machen, riechen, gucken, austoben....das ist für ihn das Beste. Kleine Welpen sind wahnsinnig neugierig und aufnahmebereit.
Ebenso die Erziehung: die beginnt am ersten Tag. Mit "Komm", Sitz, Aus (etwas loslassen) ist sehr wichtig. Wichtiger als das Nein.
Mein Tip: Richtiges wird belohnt. Falsches wird ignoriert.
Basenjis reagieren kaum auf Strafe.
Wenn was gut war: loben, streicheln, kuscheln, auch mit Leckerli belohnen.
Bei Falschem: wortlos weggehen, nicht beachten, nicht anschauen. Wortlos in die Box bringen. Aber nur für ein paar Minuten. Denn die Box ist für euch wichtig, wenn ihr mal länger weg seid. Oder wenn er im Urlaub drin schlafen soll.
Spiele: ich trainiere mit meinen Basenjis im Wohnzimmer Sitz, platz, Pfötchen, rechtes Pfötchen, linkes, beide, Schwör, Doppelschwör, Rolle usw...... da könnt ihr eurer Phantasie freien Lauf lassen. Immer ein paar Minuten Training (je nach Alter) danach Futtersuchspiel, danach kuscheln und Schluss. WICHTIG bei den Basenjis (eigentlich bei allen Hunden): Ich bestimme, wann gespielt wird und ich beende das auch wieder. Nicht der Basenji bestimmt. Sonst lernt er, dass ich sein persönlicher Diener und Wunscherfüller bin ??? :-\
Meine erwachsenen machen Intelligenzspiele. Entweder die fertigen Spiele aus Holz, wo Klappen und Fächer mit Leckerlis gefüllt werden und der Hund sie öffnet. Oder mit eigenem Material: leere Dosen mit und ohne Deckel, Tücher, Pappschachteln, Klorollen, Zeitungspapier usw..... Der Effekt: sie lernen, haben Beschäftigung, werden gefordert (und müde und zufrieden) lernen Kommandos, und es stärkt die Beziehung zu uns. Und es macht einfach nur SPASS!! ;D
TIP: Es gibt im Internet Videos mit Tricks, die Hunde ausführen. Und eine Anleitung wie man das schrittweise einübt.
Aber Basenjis können das oft schon nach ein paar Minuten.
Ich glaube, dass mit dem Spielen hat mir überhaupt viel gebracht im Umgang mit den Basenjis.
Denn sie neigen ja schon zu Dummheiten und Schabernack treiben.
Früher habe ich mich da überrumpeln lassen. Heute werden sie beschäftigt.
Ein weiser Satz von einer erfahrenen Züchterin war:
"Nur ein müder Basenji ist ein guter Basenji."
"Müde" heißt ausgelastet, beschäftigt, zufrieden.
Ich habe den Eindruck, dass ihr auf dem richtigen Weg seid.
Noch´n Tip: in Leipzig und Umgebung gibt es noch mehr Basenjis. Trefft euch doch mal zum Spaziergang und Austausch. Das macht allen Spass. Ich kann euch mal ein paar Adressen geben. Kein Thema.
alles Gute wünscht euch Dagmar
Bilderbuchautor:
Hallo Dagmar,
vielen Dank für deinen Beitrag. Badu und ich sind gut in Leipzig angekommen :)
Wenn du hier ein paar Leute mit Basenjis kennst, immer her damit ;D
Badu und ich machen weiter gute Fortschritte. Und was das spielerische Lernen angeht, verschlägt es mir regelmäßig die Sprache....
Das ist echt der Wahnsinn! Er lernt so schnell...
Das einzige, was momentan sehr anstrengend ist, ist das allein sein üben...
Wir gehen immer vorher raus, spielen und er ist auch hundemüde...und trotz Schritt-für-Schritt Zeitverlängerung fängt er schon nach ganz kurzer zeit an zu wimmern...der Züchter meinte, da müsse er durch..auch ihre Basenji-Dame hat lange einen Lärm veranstaltet..
Hat jemand von euch da noch einen Tip, der vielleicht hilft?
Ich hab schon leise das Radio an; er hat eine decke, die nach mir riecht; er ist müde und zufrieden, wenn ich gehe....
Und sonst kann ich mich auch in der wohnung frei bewegen, ohne dass er mir überall hinfolgt....
Es funktioniert sicherlich auch so, und er wird sich daran gewöhnen und es lernen, dass ich immer wieder komme...aber kann ich es ihm denn nicht noch etwas leichter machen?
Liebe Grüße,
Franzi
Zandedog:
Das der Welpe einem in der Wohnung nicht überall hin folgt ist eine Sache - dass die Tür von dem Raum in dem Hund sich befindet zugemacht wird eine andere. (Das stört selbst meine beiden noch hin und wieder wenn ich in der Wohnung bin und eine Tür zu geht ::)).
Übung macht den Meister. Immer in kurzen Sequenzen üben, immer wieder mal die Tür von dem Raum in dem sich Badu befindet schließen, nach kürzester Zeit wieder öffnen. Wichtig ist das die Tür wirklich erst geöffnet wird wenn er die Klappe hält und nicht jammert. Sonst lernt er, ich schrei und werde gerettet. Und beim Türöffnen auch kein großes Theater machen. Denn Hund soll lernen es ist das normalste von der Welt wenn man geht und wieder kommt.
Irgendwann wird es ihm zu blöd aufzuspringen und euch hinterherzujammern, denn ihr kommt ja eh wieder. Dann kann man beginnen mit der Haustüre üben und irgendwann die Zeiträume ausdehnen.
Viel Glück beim Lernerfolg!
Bilderbuchautor:
Hallo,
hier ist der Adrian. Wir dachten es wäre mal wieder Zeit euch ein Update zu geben. Wir haben eine sehr positive Entwicklung mit dem kleinen aufgeweckten Racker hinter uns. Das sollte Leuten mit ähnlichen Startproblemen wohl Mut machen! :)
Sitz, platz, komm, bleib, pfötchen, high five, runter, nein, aus, hopp, nimm, los... klappen teilweise sehr gut, teilweise immer besser und festigen sich nach und nach. Ihm macht das Spaß und er liebt die Übungseinheiten. Wenn der Klicker irgendwo mal liegen geblieben ist, trottet er uns schonmal mit dem Selbigen im Mund entgegen und legt ihn brav in der Hand ab. Abends führt er hier und da ruhige, sachliche Dialoge (;)) mit uns, ob er nun ins Bett darf, bevor er einsieht, dass es Zeit ist sich hinzulegen und generell benimmt er sich großteils wie ein Engel.
Wenn wir raus wollen, zetert er zunächst kurz beim anziehen, schließlich ist es ja immernoch sooooo kalt. Ist er aber dann einmal draußen rennt er wie wild umher und kann gar nicht genug von der großen weiten Welt bekommen. Er läuft in Parks und Wäldern ohne Leine und hört da auch zumeist prima, lässt sich dabei sogar auch aus großen Gruppen spielender Hunde lösen. Seine Freunde sind für ihn das Größte und er ist nie so ausgeglichen wie nach einer Stunde im Park. Hier hat er auch schon zusammen mit einem Labrador ein Loch gebuddelt, um kurz darauf seine erste eigene Beute zu erlegen. Voller stolz trottete er mit einem stattlichen Regenwurm in unsere Richtung, bevor er ihn genüsslich, mit einem Happs verspeiste. Zucker!
An der Leine in der Stadt bleibt er selbständig vor Straßen stehen und verwehrt mal eine Ampel länger den Weg, setzt er sich von alleine zwischen uns bis einer von uns "Los!" sagt und er vorweg über die Straße stürmt und einen mächtigen Satz auf den Bordstein macht, um sich direkt danach umzudrehen und sein Lob abzuholen.
Er kämpft ausdauernd und wild bis hin zur totalen Erschöpfung mit seinem Bruder so oft wie sie zusammen sind, ist daher auch mit einigen kleinen Grintstellen versehen. Wenn sie dann aber beide wirklich total fertig sind, liegen sie auch schonmal eng zusammengekuschelt mit uns auf der Couch oder in ihren Körbchen.
Vor eineinhalb Wochen wurde er aber leider auch das erste mal gebissen. Schuld daran war der ausgewachsener Labrador meines Onkels, den Badu in dem Moment nicht weiter provozierte oder aufdringlich zum spielen aufforderte. Der Eckzahn landete komplett in der Wange und musste vom Tierarzt gespühlt und mit zwei Klammern zusammengehalten werden. Diese wurden ein paar Tage später bereits von besagtem Bruder "fachmännisch" gelockert und durch uns entfernt.
Dazu auch nochmal eine Anekdote: Er sah den Labrador vor kurzem erneut. Drei mal so groß, fünf mal so schwer. Er saß dabei gerade auf Franzis Schoß und fing an mit geschlossenem Mund zu bellen und ihn anzuknurren, anstatt zu kuschen. Typisch Basenji eben!?!
Leider konnten wir bisher das alleinsein als einziges noch nicht weiter ordentlich üben, das wird im nächsten Monat in Angriff genommen. Außerdem hatte er zuletzt 1-2 mal auf dem Küchentisch Erfolg und machte Beute. Einmal ergatterte er sogar eine Chillischote, die er danach, bis wir es bemerkten, genüsslich knabberte. Aber das wird sich auch schnell geklärt haben, wir müssen wohl die Küche erstmal wachsamer im Auge behalten! ;)
Desweiteren würd ich den kleinen mittlerweile als komplett stubenrein bezeichnen. Wir überlegen gerade beide und das letzte Maleur innerhalb einer Wohnung fällt uns nicht mehr ein! Wir sind wirklich beeindruckt, wie sehr sich der Stress der Anfangszeit nun mehr und mehr auszahlt.
Der anfängliche Ärger, der ab und zu dann doch mal aufkeimte, ist einem Lächeln gewichen, sobald es dem kleinen gelingt uns doch mal wieder auszutricksen. Unsere Nasen sind aufjedenfall längst von dem Tanz, den er auf ihnen aufgeführt hat, abgeheilt. Er hat sich super eingelebt und fühlt sich sehr wohl bei uns, das merkt man!
Liebe Grüße von Adri, Franzi und dem gar nicht mehr so kleinen Badu.
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