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Zweiter Basenji ja oder nein?
miss.sixxty:
Bin am überlegen ob ich zu meinem einjährigen Rüden noch einen Basenji dazu hole, wer hat ein Erfahrungen damit und kann mir ein paar Ratschläge geben?
basenjigirl:
Ich habe mit vor 5 Jahren auch schon einen zweiten Basenjis genommen. Mein erster war damals auch 1 Jahr.
Heute würde ich sagen, ich hätte etwas warten sollen. Beide haben damals schon ziemlich gezogen, und an manchen Tagen war ich fix und alle nach dem Gassi. Aber es kommt auch darauf war, wie dein erster ist.
Heute ist das Gassi viel entspannter, da sie nicht mehr so quirlig sind.
zu Hause hat es immer super geklappt. Auch finde ich es schön , dass sie zusammen alt werden.
Ich würde sage, wenn du mit deinem 1 jährigen gut zurecht kommst, kannst du es schon probieren, aber Rüden sind mit einem Jahr auch noch nicht richtig erwachsen.
Monika:
Kann dir da leider keine Ratschläge geben, (hab auch nur einen Rüden) aber warum nicht? ..die meisten hier haben Zwei Basenjis,... und wenn ich könnte hätte wir längst noch einen ;) (aber leider geht es nicht) :'(
es ist sicher auch für die Hunde gut, wenn sie einen Gefährten haben, trotzdem würde ich an deiner Stelle damit lieber noch ein zwei Jahr warten.
mausi:
Ich kann dir nur raten zu einem zweiten Basenji!!
Jeder, der mal einen einzelnen Basenji hatte und dann einen zweiten dazu nahm, kann das bestätigen.
Und jeder, der mich kennt, weiß was jetzt kommt. ;D ;D
:) Es muss ja nicht ein Welpe sein.
Weil jetzt gerade die Zeit ist, darum kommst du wahrscheinlich auch auf die Idee.
Aber ich glaube, dass man sich leichter tut, wenn man zu einem jungen Basenji, der ja noch die aktiven Jahre vor sich hat, eher einen ruhigeren älteren Basenji dazu gesellt.
Aus Erfahrung weiß ich, dass sich die Jungen an den Älteren orientieren und von ihnen lernen.
Also würde der Welpe sich an deinem Einjährigen orientieren und alles mitmachen.
"In guten wie in schlechten Zeiten" :o
Andererseits gibt ein älterer Basenji (so ab 4 oder 5 Jahre) auch dem Einjährigen eine Orientierung.
Er ist einfach schon gestandener und gelassener.
Zu meiner ersten Hündin mit 3 Jahren habe ich einen "älteren" mit 13 dazu genommen.
Das ist selten und hat sich gerade so ergeben. Aber es hat beiden sehr gut getan.
Denn die Hündin war schon ein wilder Feger!!
Dagmar
Zandedog:
Jeder wird das anders sehen und ich denke pauschalisieren oder den richtigen Ratschlag geben kann man nicht wirklich.
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich folgendes sagen.
Mir hat jeder abgeraten zu meinem ersten Wildfang nach zwei Jahren einen zweiten dazuzunehmen. Ich habe es trotztdem getan und keine Sekunde bereut. Als ich fündig wurde und meine Hündin bekam war sie 14 Wochen, er 2 ½ Jahre. Da war sie bereits die erwachsenere. Nicht der „alte“ hat dem „jungen“ was beigebracht sondern umgekehrt. Meinem „Überdüber“ hat die neue Mitbewohnerin sehr gut getan. Sie hing mir von Anfang an am Bein und das hat sich irgendwann wie selbstverständlich auf ihn übertragen ohne das ich groß dazutun mußte und was habe ich vorher gekämpft. Er wußte plötzlich ganz genau wo er hingehörte weil allein auf Tour gehen war plötzlich blöd, sie ließ sich zu Lausbubenstreichen nicht herab. Ab da konnte man seine Erziehung sehr gut beeinflussen. Er wurde durch ihre ruhige und ausgeglichene Art ebenfalls wesentlich ruhiger (weiß Carmen, klingt jetzt komisch, ist aber so wenn um sie rum nicht alle doof sind - hihi ;D).
Dann stellt sich ja die Frage der Geschlechterkonstellation. Ich finde ein Pärchen kann sich ein bischen zu einer Gratwanderung entwickeln. Mag die Hündin keine oder nicht alle Hündinnen und der Rüde keine oder nicht alle Rüden dann kann sich der alltägliche Spaziergang zu einem echten Spießrutenlauf entwickeln. Als ich die Hündin zu mir nahm war er gerade in der ich hasse alle Rüden Phase und das hat sich durch sie zeitweise noch verschlimmer weil er jetzt noch mehr Grund hatte sich aufzublähen. Das hat sich mit der Zeit aber wieder gegeben.
Was man auch nicht außer Acht lassen sollte sind die doppelten Futterkosten und Tierarztkosten. Man kann nicht vorhersehen ob der Hund sein hundelebenlang gesund ist und den Tierarzt nur routinemäßig benötigt. Die „normalen“ Tierarztkosten verdoppeln sich in jedem Fall. Wenn sich einer einen Virus einfängt dann ist das nicht selten wie beim Menschen, bringt der eine was ansteckendes heim, steckt sich meist auch der andere an. Hat man mit dem einen eine „schlimme“ Nacht hinter sich, muß man die darauffolgende mit dem anderen meist auch durchstehen. Das kann sehr schlafraubend sein.
Einen Hund mal schnell wo unterzubringen ist einfacher als es das mit zwei ist wenn es mal schnell gehen muß, sowas sollte vorher geklärt sein.
Auf der Couch wirds eng, im Bett, man muß nicht mehr einem Augenpaar widerstehen sondern zwei, heckt der eine was aus, macht der andere mit, aber das überlebt man alles, denn man hat ja auch doppelt Freude.
Zwei Hund im allgemeinen und zwei Basenjis im besonderen tun sich gegenseitig gut. Das Rudeltier Hund hat sich uns zwar angepaßt, aber untereinander funktioniert die Kommunikation einfach besser und es ist herrlich mit anzusehen.
Wichtig ist meiner Meinung nach das man es selber möchte, das man es im Alltag zeitlich als auch finanziell bewerkstelligen kann und das man sich vor allem die doppelte Herausforderung zutraut, egal wie die altersmäßige Hundekonstellation ist. Wenn der eine ein Engel ist kann der andere das Gegenteil sein oder auch umgekehrt, das sollte man auch berücksichtigen. Viele denken sie nehmen sich noch einen dazu weil der erste so „brav“ ist und erleben dann beim zweiten ihr blaues Wunder. Wenn man all das bedenkt und für sich als akzeptabel abgehakt hat, dann sollte man sich darauf einlassen.
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