Zu deiner Frage Wieviel ein Basenji wiegen sollte:
Als Züchter fragen uns die neuen Welpenbesitzer das immer.
Meine Frau uns ich weisen deshalb auf ein paar Grundsätzliche Dinge hin.
Was und wieviel gefüttert werden soll, ist immer abhängig von:
Wie alt ist der Hund?
Wie groß ist der Hund?
Hat er eine schlanke + schmale Statur oder eher nicht!
Ist er einfach nur Familienmitglied, Sportler oder Showhund?
Wie viel Zeit möchte ich für die Nahrungszubereitung aufwenden und welchen Stellenwert hat die gesunde Ernährung meines Hundes für mich.
Mein Bruder hat auch einen Hund und hat mir mal zu dieser Farge gesagt, sobald das Essen meines Hundes mehr kostet als meines, hörts auf mit der Hundeliebe.
Ich dagegen koche schon mal für unsere Basenjis mit oder auch extra für sie.
Ich würde meine Basenjis auch gerne mit gutem gesundem Rohfleisch + Getreide + Gemüse ernähren, aber das geben die örtlichen Fleischlieferanten mit Ihrer Fleischqualität nicht immer her. Also füttere ich auch Trockenfutter, Nassfutter oder selbst zubereitetes.
Einziges Problem, die Hunde erkenne sehr schnell den qualitativen Unterschied im Futter und lassen die weniger schmackhafte Kost stehen.
Bei Trockenfutter stört mich einfach die Tatsache, das es in erster Linie dafür zubereitet wird, das es lange haltbar ist und schöne gut aufnehmbare Köttel produziert. Das erreicht man nur durch bestimmte Zusatzstoffe, die in anderer Hundenahrung nicht vorhanden ist. Diese Inhaltsstoffe können auch zu gewissen Umstellungsproblemen bei manchen Hunde führen. Man hört dann oft, mein Hund verträgt kein anderes Trockenfutter. Fragt eigentlich jemals jemand nach warum das so ist? Für den einen oder anderen ist Trockenfutter sicher von Vorteil, unbestritten! Aber wenn ich die Wahl habe und nicht muss, dann füttere ich lieber was anderes.
Bei Nassfutter achte ich darauf, dass es möglichst Sortenrein ist und bescheinigt gute Inhaltsstoffe hat.
Bei reinem Fleischfutter muss man halt bedenken, das der Hunde auch Kohlenhydrate braucht und natürlich Gemüse. Das Verhältnis sollte bei normal agilien Hunde so bei 30% + 35% + 35% liegen. Jungen Hunden kann man etwas mehr Eiweis wegen der Muskelbildung zugeben. (Ein gern verzehrter Snackvariante könnte dann zum Beispiel Leberwurstvollkornbrot mit Petersilie und angedünsteten Karotten sein. hahaha

)
Ja ich weis, da geht ein raunen in der Gemeinde umher. Aber da ist alles drin was Hund braucht.
Noch ein Beispiel aus dem Leben eines Basenjis zeigt wie wurst für manche Hunde die Ernährung ist.
Es gab da mal einen Basenji der lebte in den Bergen auf einer Berghütte und wurde 20 Jahre alt. Seine Nahrung waren die Abfälle aus dem Berghüttenbetrieb!!! Naj vielleicht war's auch nur die gute Bergluft. die ihn so alte werden lies?

Abschließend möchte ich noch sagen, der Basenji ist ein Hund der gut aussieht wenn er nicht zu fett und nicht zu dürr ist und leichtfüßig erscheint. Aber das ist ja fast schon wieder eine Standartformulierung aus den Zuchtstandards der Vereinsatzung, an die wir "Züchter" uns halten sollten.
An diese Vorgabe ist ja nicht jeder gebunden. Hauptsache unseren vierbeinigen Freunden geht es gut, oder?
Jupp