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Kastration
Annalata:
Ich hab' da mal 'ne Frage: hat jemand von euch seinen Rüden kastrieren lassen?
Und hat die Kastration seinen Charakter positiv beeinflusst? Oder etwa negativ?
Für mich ist das so eine Gewissensfrage. Cisko hat jetzt mit der Geschlechtsreife einen ziemliche Machocharakter entwickelt und das wirkt sich negativ für das Zusammenleben mit einer unserer Katzen aus, auch anderen Hunden gegenüber ist er wesentlich weniger freundlich und etwas unvorhersehbar. Ebenso weist er kleine Kinder in ihre Schranken auf eine Art, die mich beunruhigt.
Ist das alles nur bedingt durch einen massiven Hormonschub? Im Moment bin ich ein wenig verloren in meiner Hundepsychologie und mein Mann und auch meine Schweizer Tierarztfreunde, die Cisko vor Ort gesehen haben , meinen, das eine Kastration seinen (meinen) Problemen abhelfen könnten.
Bei meinen Katzen, Katern und meinen Hündinnen habe ich die Kastration/Sterilisation akzeptiert, soll ich das auch bei einem Rüden?
Könnt Ihr mir weiterhelfen? Ich bin für alle Hinweise dankbar.
Annette
Cleo:
Hallo Annaleta,
ich habe momentan nur Hündinnen, beide unkastriert und kann daher von Erfahrungen mit einem Basenjirüden nicht berichten.
Ich hatte jedoch früher einen Golden Retriever Rüden, der so mit anderthalb Jahren auch anfing sehr machomäßig zu werden und das auch gegenüber mir raus ließ. Er hörte sehr schlecht, vor allem in der Zeit wo Hündinnen läufig waren. Er wurde damals kastriert und wir haben es nie bereut. Er wurde auch nicht dick, wie viele vorher gesagt haben und war anschließend wieder ein lieber umgänglicher Hund. Seine männlichen Eigenschaften hat er alle behalten. Er mochte weiter Hündinnen, hob sein Bein und alles. Aber der Umgang mit Rüden war auf einmal gar kein Problem mehr und es gab keine Machtkämpfe mehr im Haus!
Vor allem mit dem von dir geschilderten Zurechtweisen von Kleinkindern wäre ich vorsichtig, wenn die das nicht verstehen, weiter ärgern und er beißt doch mal zu?
LG kathrin
Annalata:
Hallo Cleo,
du hast recht, das Problem Kleinkinder ist für mich auch das vorherrschende. Da muss man einfach hundertprozentiges Vertrauen in seinen Hund haben und das ist im Moment nicht gegeben.
Teddy:
Hallo Annalata,
--- Zitat ---meinen, das eine Kastration seinen (meinen) Problemen abhelfen könnten.
--- Ende Zitat ---
es liegt an dem Wörtchen "könnten". Der Hund kann nach einer Kastration friedlicher werden, kann sich aber auch nichts ändern. Das merkt man halt erst nach einiger Zeit, wenn man ihn hat kastrieren lassen. Mir wurde das damals bei Dingo auch gesagt und was änderte sich? Nichts.
Chalice ist auch kastriert und auch sie hat ihre Zickigkeit gegenüber anderen Hunden und Menschen behalten. Wenn Kinderbesuch kommt, müssen Chalice und Bari im Wohnzimmer bleiben und dann wird das Kindertürgitter zu gemacht. Von meinen ganzen Hunden, die ich bis jetzt hatte und die davon kastriert waren, traf es auf ca. die Hälfte zu, daß sie ruhig wurden, bei den anderen veränderte sich nichts.
Gruß Teddy
Cleo:
Wahrscheinlich hängt das mit dem ändern, aber wirklich auch von dem Alter ab, wann der Rüde kastriert wird. Ich denke hier ist es wirklich offensichtlich das "Erwachsenwerden" und die Hormone sind das Problem und das könnte man dann sicher in Griff bekommen. Ist meine Meinung, aus meiner Erfahrung heraus :)
Was sagt denn Mausi dazu, du hast doch sicher schon von einigen "Tierheimbasenjis" von Kastriererfahrungen gehört?
LG kathrin
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