also da ich schon angesprochen bin, schreibe ich euch einfach mal meinen eindruck:
Gerade jetzt zum letzten Beitrag: "...tagsüber ist er verträglich, abends schnappt er..."
Da würde ich wirklich mal mit einem Tierarzt darüber reden. Ob Bari vielleicht nicht gut sieht.
Sonst mal ein paar allgemeine Tips:
"...das Basenjis keine Strenge vertragen..." Da muß ich ganz heftig wiedersprechen.
Basenjis BRAUCHEN Autorität. Unbedingt!! Sonst können sie (je nach Persönlichkeit) austicken.
Schroffheit bewirkt wirklich nichts. Aber Konsequenz, liebevolle Autorität, manchmal auch Strenge und Sturheit MÜSSEN sein, denn ein Basenji ist nun mal kein Pudel.
eine klare Rangordnung und klare Regeln im Alltag.
!!! Je braver der Hund, desto lockerer die Regeln. Je frecher, desto enger die Regeln und Freiheiten !!!
Das ein Basenji schnappt, muß nicht sein!
Jedenfalls auf keinen Fall bei Menschen.
"Kiste": Bei unerwünschtem Verhalten wird der Basenji am besten ignoriert. Das ist am wirkungsvollsten.
Entweder er wird in den Korb geschickt. Oder in die Box gesteckt. Man kann ihn ruhig länger als eine halbe Stunde brummen lassen.
WICHTIG: Augenkontakt. Sobald ihr dem Hund in die Augen schaut, ist die Strafe beendet.
Wenn ihr nach fünf Minuten "nach ihm schaut" heißt das: Frieden, alles wieder okay.
Man muß das echt lernen, den Hund NICHT anzuschauen, nicht ansprechen, auf nichts zu reagieren.
"am Genick schütteln" ist ein MORDVERSUCH!!!!!!
Hunde packen ihr Beute und tun sie "totschütteln". Kennt ihr das?
Wenn eure Basenjis spielen und zB. Spielzeuge wild rumschütteln?
Das ist ein Verhalten aus der Natur, das auch viele andere Tiere machen.
Wenn ihr das bei eurem Hund macht, ist das für IHN ein Mordversuch!!!
Am Genick HALTEN ist okay, aber nicht schütteln, das ist ein großer Unterschied.
Generell gilt: Hunde denken wie HUNDE, versteht ihr was ich meine?
Darum muß ich meinen Hund maßregeln wie Hunde es tun würden.
Zum Schimpfen reicht eine tiefe Stimme (knurrend), loben tue ich mit hoher Stimme.
Schreien ist bei Hunden unsinnig.
"die Rangordnung" Der Besitzer ist der Boss. Rudelboss. Alphatier.
Dann kommt der Ehepartner, Kinder, Familie, Besucher usw, erst dann der Hund.
Achtet mal in eurem Alltag darauf, z.B. wer abends zuerst begrüßt wird:
Beispiel: Türe auf, Hund kommt angesprungen, springt an dir hoch, wedelt.
Du sagst: "JAAA, mein Guter, schatzimausi, Spätzken, da bist du ja, wie ar dein Tag, ja wo isser denn, ja duuu, dudidudiduuu, ja guuuter, komm mal mit, ja braaaaav, usw usw.
Das dauert ca fünf Minuten. Dann gehst du an der Küche vorbei, schaust rein: "Tach, Schatz."
Setzt dich im Wohnzimmer aufs Sofa, knuddelst mit dem Hund.
Was hast du jetzt deinem Hund über Rangordnung gezeigt?

?
Was lernen wir daraus? Ab morgen machen wir es umgekehrt!!
Der Hund wird als letzter begrüßt. Und auch nicht am längsten!!!
Das war jetzt ne ganze Menge, oder?
Wir müssen lernen, wie Hunde leben und denken.
Sie können nicht lernen wie Menschen zu denken.
Aber es möchte doch jeder von uns eine verträglichen Hund, mit dem man überall hingehen kann und gerne gesehen wird, oder? Das ist auf jeden Fall machbar, auch mit dem dickköpfigsten Basenji.
Ich habe das auch lernen müssen. Und ich hatte die selben Probleme wie ihr.
hatte......

mausi