Hallo Cathy, du sagst es richtig. Dieses konventionelle Leinentraining funktioniert beim Basenjis nicht immer, also zumindest hat es bei meinen beiden nicht funktioniert. Richtungswechsel, Leinenruck, mir kam es so vor als hätten sie verstanden, ah, ok, du ruckst an der Leine und wechselst spontan die Richtung, darf ich das auch (wenn du verstehst was ich meine, Basenji eben

).
Ich habe es durch Beharrlichkeit, also viel Zeit und Durchhaltevermögen (mehr als sie

) geschafft. Hund zieht, ruhig stehenbleiben, bis er dir ins Gesicht sieht. Dann geht es wieder weiter, Hund zieht, stehenbleiben. Nicht selten habe ich für 10 Meter fast eine Stunde benötigt. Möchte nicht wissen was die Nachbarn dachten

. Aber als sie mich endlich am anderen Ende der Leine als vollwertiges Lebewesen wahrnahmen auf das man auch ein bischen Rücksicht nehmen muß, habe ich mit den "bei Fuß" Übungen anfangen mit Leckerchen, so zumindest meine Erfahrung. Dann hat es auch geklappt und sie waren offen für diese Übung. Meine beiden fanden die wird-gezogen-wird-stehengeblieben-Übung total öde und haben schnell begriffen um was es geht.
Aber man muß sie erst mal "erreichen" wenn sie sich in eine dumme Angewohnheit verloren haben bevor man sinnvolle Schritte einleiten kann die auch in ihren verbohrten Gehirnwindungen ankommen.
Meine zwei sind vorzügliche Leinengänger und ich bin froh dass ich nicht windschief durch die Gegend laufen muß, denn das kann auch sehr nervig sein.
Bevor der Hund nicht an der Leine ordentlich geht ist fahrradfahren meiner Meinung nach Selbstmord, denn sie wird sich so oder so in dein Fahrrad verwickeln, auch mit Fahrradhalter. Denn wenn der Hund bock oder eben einen Bocksprung macht kann es auch sehr gefährlich werden.
Und was die Sachen von Kleinmetall angeht, auch wenn sie teuer sind, sie sind ihr Geld wert.