Liebe Tina,
das hab ich mir gedacht. Es klang zu vertraut.
Vorab....Ihr seid nicht allein....

Du musst Dir immer sagen, "Mein Hund ist nicht aggressiv, mein Hund ist unsicher!"
Das hilft Dir... auch wenn's blöd klingt. Fang an ihn genau zu beobachten, man findet wirklich schnell heraus, wann er anfängt,
sich unwohl zu fühlen, wann er aus Unsicherheit heraus rummöppert und kann dann ganz anders darauf reagieren.
Ich bin weder Hundepsychologe, noch -trainer, sondern nur Hundemama zweier Angsthunde.
D.h., eigentlich ist Lena ein Angsthund. Sie ist nicht sozialisiert und hatte Panik vor allem und jedem.
Pharoh ist "nur" ein sehr unsicherer Hund. Und dennoch war es leichter, auf Lena einzugehen und ihr "zu helfen".
Aber hier geht es ja um Basenjis. Und da muss man mit Unsicherheit völlig anders umgehen.
Was bei anderen Hunden funktioniert, passt hier noch lange nicht.
Wir haben viel gelernt (lernen müssen) in den letzten Jahren.
Pharoh hatte (und hat teilweise noch) genau das Verhalten von deinem Benji.
Auch bei uns wurde es durch eine Beisserei ausgelöst, hier mit einem Neufundländer.
Aber das ist quasi nur der Schlüssel, der das Tor zu dem Verhalten aufschließt. Es ist nicht die Ursache.
Wir sind anfangs in so viele Fehler hineingelaufen, die unnötig waren.
Aus Unwissenheit und mit den falschen Trainern.
Gerne kann ich Dir von unseren Erfahrungen berichten, was bei uns hilft, was nicht.
Natürlich nur wenn Du magst und per PN. Wird glaub ich sonst hier was lang.

Was die Leute angeht, sei einfach offen. Ich hab brav erklärt, warum er das macht.
Meist schlug dann Wut in Mitleid um.
Hilft nicht dem Hund, aber dem Ruf und der Nachbarschaftsliebe...

Musst nur aufpassen, dass sie dann nciht wieder anfangen auf Benji einzuquasseln... "Du Armer...ich tu Dir doch nix!"

Meld Dich, wenn Du Austausch möchtest. Gerne!
LG Katja