Hallo zusammen,
Als Charly zu mir kam war er klapperdürr, seine Haut war dünn wie Papier und er hatte seine erste Zahnlücke. Seine Vorbesitzer meinten: "Er wird nicht Stubenrein, deshalb bekommt er nichts zu trinken. Die 80% Feuchtigkeit im Hundefutter reichen völlig aus." Mehr gibt es über seine Vergangenheit nicht zu sagen.
Inzwischen ist er ca. 15 Monate alt, kerngesund und hat sich prächtig entwickelt. Durch Zufall stellte ich fest - er ist ein Basenji Mix. Dieses Forum gab mir die letzte Sicherheit. Nur jodeln kann er nicht. Vielleicht bin ich als geb. Bayerin auch nur zu anspruchsvoll.
Es könnte alles sooo schön sein. Wäre ich nicht gehbehindert.
Charly verträgt sich mit allen Hunden, vom Dackel bis zum Riesenschnauzer. Aber leider -
Wenn er einen Hund sieht, springt er mit aller Kraft und schreiend in die Leine. Jedes mal stürze ich und versuche kniend Charly fest zuhalten. Er reagiert in dieser Situation auf nichts mehr. Kaum ist der Hund außer Sichtweite ist wieder alles in Ordnung. Er zerrt immer an der Leine, wenn wir das Haus verlassen, aber nicht so ruckartig. 20 Meter zum Auto - 20 Meter voll Angst es könnte ein Hund um die Ecke kommen.
Wenn ich hier lese: "6 km Fahrradfahren 2,5 laufen und dann wieder zurück", wird mir klar - Charly braucht gesunde Leute die ihm den Auslauf geben können den er braucht.
Die TSE habe ich schon angeschrieben. Leider dauert dort alles seine Zeit. Es ist noch nicht klar ob sie uns helfen können. Bis Charly ein neues Zu hause gefunden hat muss er trotzdem 4-5mal am Tag Gassi. Es wäre schön wenn mir hier jemand mit einem Rat helfen könnte, die 20 Meter ohne Stürze zu überstehen.
Konkret: Was kann ich gegen das zerren und reißen an der Leine tun?
lg Conny