Thema: Wer kann noch Tips geben?

[Teddy]

Hallöchen,
Bari macht von Anfang an Probleme, wenn wir aus der Wohnung gehen. Er wird nun bald zwei Jahre und bleibt nicht alleine, obwohl Chalice ja auch noch da ist. Chalice ist z.B. dann am liebsten in ihrer großen Box. Dort hatten wir es mit Bari am Anfang auch probiert, ging aber nach einer Weile nicht mehr, also bekam er eine eigene. Das klappte dann nur für kurze Zeit und nun nicht mehr, er fängt an zu schreien. Bachblüten, Relaxan, Antibell-Halsband, Radio usw. nichts hilft. Auch mit belohnen, wenn er mal für einige Zeit still war klappte nicht. Dann kam die Idee, vielleicht möchte er nur nicht in der Box sein, sondern lieber so in der Wohnung. Fehlschlag. Er heult so laut, als wenn man einen Wolf hätte. Ich hatte schon so einige Hunde und habe es allen beibringen können, mal alleine zu bleiben, nur bei Bari klappts nicht. Hat jemand einen Tip, was man noch machen könnte?

[Cleo]

Hallo Teddy,

ich kann leider auch keinen Tipp geben. Ich hatte ja auch schon meine Große die problemlos zu Hause bleibt und meist nur schläft und Cleo hat sichs einfach abgeguckt und sie haben zu allem Zugang nur nicht zum Büro und Bad. Radio läuft auch meist leise. Wenn ich heim komm kommt sie mir dann gähnend und sich streckend entgegen.
Habt ihr es mal mit Beschäftigung probiert? Diese Spielbälle die man mit Lecker füllen kann oder so?

LG kathrin

[Teddy]

Chalice legt sich auch hin und schläft, sie ist älter und mit ihr klappt es sehr gut, aber Bari guckt sich das leider nicht ab. Auch Spielzeug, Kauknochen oder seine Schlafhöhle usw., alles ist uninteressant, wenn ich gehe. Er ist auch ganz schön anhänglich, wie eine Klette. Wir müssen ihn oft bremsen, weil er uns ständig und übertrieben putzen will.

[Cleo]

Wie alt ist Bari denn jetzt? Mit dem Putzen macht Cleo nur bei Jana uns leckt sie höchstens mal die Hände ab.

[shibachen]

hey,

habt ihrs schonmal mit ignorieren versucht? (gut ich kann mir die antwort schon denken, aber besser mal fragen.)
also das du ohne viel worte gehst und wenn du wieder kommst erstmal in ruhe alles ausziehst und den hund dabei ignorierst, wenn du dann fertig damit bist oder so nach 1-2 min rufst du sie her und begrüßt sie erst dann.
ist das einzigste was mir noch dazu einfällt, was helfen könnte.

[Teddy]

Bari wird in ein paar Monaten zwei. Das mit dem Ignorieren hab ich auch schon ausprobiert, hat nicht funktioniert. Bin sogar schon mehrere Tage mit klappernden Schlüssel durch die Wohnung gelaufen, damit er dieses Gräusch als normal betrachtet und nicht damit in Verbindung bringt, wenn man die Wohnung verläßt, auch erfolglos. Da kann man ganz schön verzweifeln, denn in einem Mietshaus regen sich ja irgendwann die anderen Mieter darüber auf, wenn der Hund so einen Rabatz macht.

[Cleo]

Hm, blöde Sache und wie wärs wenn ihr Geräusche auf CD aufnehmt wenn ihr da seit und sie dann bei Abwesenheit abspielt? So richtig mit Stimmen, Topfgeklapper, gemeinsames Essen? Hab ich auch schon mal gehört. Wobei ein Basenji natürlich nicht blöd ist und den Unterschied schon merkt. Aber man soll ja nix unversucht lassen.

LG Kathrin

[Cleo]

Und Teddy, irgendwelche Besserungen in Sicht?

Irgendwie ist es schade, das so wenig Leute antworten, gibt doch bestimmt welche mit den gleichen Problemen/Erfahrungen. Gucken tun ja immer ganz schön viele im Forum nur nicht beteiligen 

Endlich WE!!!

LG kathrin

[Marlis]

Wir haben unseren beiden ein eigenes Zimmer eingerichtet, worin sie bleiben, wenn wir nicht da sind.
Es läuft dann auch immer ein Radio, damit sie sich nicht so still und verlassen vorkommen.
Nicht immer, aber oft sitzen beide nebeneinander (kann ich von draußen durchs Fenster beobachten)
und stimmen ein "Wolfsgeheul" an, aber nicht lange. Wenn wir nach Hause kommen, ist
alles ruhig und sie sehen meist verschlafen aus. Aber Murphy kennt das Ritual morgens schon,
wenn ich aufbreche und versteckt sich meist hinter dem Sofa oder den Gardinen.
Eddie ist da ziemlich relaxt, aber manchmal knurrt er, weil es ihm auch nicht paßt.
Wir haben von klein an versucht, in immer größeren Abständen ihn an das Alleinsein zu
gewöhnen. Aber er hatte ja gleich Murphy zur Gesellschaft. Als Murphy noch allein war,
hat er mehr darunter gelitten.
Einen kompetenten Rat habe ich auch nicht. Eddie braucht auch immer Körperkontakt.
Wenn wir zu Hause sind, ist er auch immer meist bei einem von uns. Aber da er am Anfang so
ein kleiner Unhold war, haben wir ihm ganz konsequent seine Grenzen gezeigt und haben
heute mit ihm fast keine Probleme mehr. Wenn ich ihn ignoriere und ihm zeige, dass ich nicht will,
zischt er ab. Dann ist meist Murphy das nächste Ziel, aber Murphy zeigt ihm die Zähne und dann
gibt Eddie Ruhe.

Marlis

[Birgit]

Hallo ihr Alle,

Kira wollte Anfangs auch nicht gerne allein bleiben. Ich habe sie dann trotzdem in immer größer werdenden
Zeitabständen allein gelassen. Ab und an saß sie wenn ich wieder kam weinend vor der Eingangstür.
Dann kam ich auf die Idee ihr meine Bettdecke in ihren Lieblingssessel zu packen damit sie sich nicht
so alleine fühlt. Das hat prompt geholfen. Sie hat sich dann daraus noch nicht einmal erhoben wenn ich
wiederkam. Immer wenn ich mal etwas länger weg muss bekommt sie jetzt meine Bettdecke, in die sie sich tief einkuschelt, und so finde ich sie auch vor wenn ich wiederkomme. Nur bei Wind und wenn es schon abend
ist mag sie nicht alleine bleiben, dann weint sie fürchterlich. Aber das habe ich akzeptiert und dann bleibt
halt immer irgendein Familienmitglied bei Ihr. Einen anderen Tip was man noch tun könnte um den Hund
allein zu lassen, habe ich leider auch nicht.

Birgit