Basenji Forum

Rund um den Basenji´s => Allgemeines => Thema gestartet von: mangbetu am März 11, 2009, 17:30:17 Nachmittag

Titel: Nabelbruch
Beitrag von: mangbetu am März 11, 2009, 17:30:17 Nachmittag
Hallo zusammen!!!

Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee!!!

Embayo hat ja einen Nabelbruch! Laut Zuchtprotokoll nur einen Kleinen und mir wurde gesagt, dass sich das ganze durch eine leichte "Nabelmassage" wieder gibt, ich habe es sogar schon mit Heftpflaster probiert!
Aber gestern habe ich das Thema nochmal beim Tierarzt angesprochen und es sagte mir, es ist kein Kleiner mehr, sondern schon ein großer Nabelbruch - also der Tierarzt meint, er könnte mit seiner Daumenspitze in den Bauchraum rein!!! Ich hatte auch schon das Gefühl, dass es mehr geworden ist!!!

Die Prognose, dass es sich von alleine wieder gibt, ist recht gering, weil der Nabelbruch zu groß ist!
Er meinte die einfachste Variante wäre eine OP - es ist zwar kein großer Eingriff, nur Haut öffnen, eine Naht setzen und gut, aber das würde frühesten mit 6 Monate machbar sein. Wobei seine größte Sorge die Narkose ist, er kennt diese Rasse zwar, hat aber noch nie einen Basenji narkotisiert, geschweige denn operiert!!!

Und die Gefahr bei einem große Nabelbruch ist auch, dass sich das Darmgewebe über einen längeren Zeitraum entzünden könnte und durch die ständige Reizung ( durch das Ein- und Austreten )kann sich irgendwann eine chronische Darmentzündung entwickeln, was ich natürlich irgendwie vermeiden möchte!!!
Ich füttere den Kleinen ( laut TA )auch jetzt nicht mehr 3x am Tag, sondern in vielen kleine Portionen!!!

Hatte jemand auch schon mal so etwas bei seinen Basenji gehabt, wenn ja was habt ihr dabei gemacht???

Lg Manja
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: basenjigirl am März 11, 2009, 18:10:30 Nachmittag
hallo manja,
also unsere suri hat auch einen nabelbruch. ich würde sagen so 1 cm breit. bei ihr tritt aber nur fettgewebe aus. ich beobachte dies , und wenn es sich zurückdrücken läßt ist dies auch kein problem.ihre mutter hatte auch einen nabelbruch, und hat sogar 2 mal geworfen.
glaub mir, ich habe mir auch viele gedanken gemacht, und mich viel informiert. mach dich nicht verückt, mein tierarzt sagt, man soll nicht mit kanonen auf spatzen schiesen. sollte sie mal kastriert werden, oder sonst eine op anstehen, sollte man es mitmachen lassen. natürlich gibt es ja unterschiedliche grade des nabelbruchs, es ist nicht einer wie der andere. ich würde auf jedenfall noch eine meinung einholen, bevor du es machen läßt, und einen windhund erfahrenen arzt aufsuchen, wegen der op. der bruch sieht als welpe  auch schimmer aus, als  wenn sie ausgewachsen sind.
noch viel spaß mit dem kleinen.
gruß carmen      hier mal ein bild davon, mach du doch auch mal eins
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: Cleo am März 11, 2009, 18:54:17 Nachmittag
Hallo Manja,

meine Cleo hat auch einen, hat 5 Junge damit bekommen, davon hatten drei Welpen - auch Anina - ebenfalls einen.
Wenn bei der Zuchtabnahme von Embayo klein diagnostiziert wurde ist er auch klein!!!
Fleißig massieren und ich schick dir gleich mal noch was zu dem Thema, da die Leute die Neri genommen haben auch vom Tierarzt zur OP überredet werden sollten...welche letztendlich nicht gemacht wurde!

LG kathrin
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: mangbetu am März 11, 2009, 18:59:36 Nachmittag
Okay, also bei Embayo lässt sich das auch ganz leicht zurück drücken!!!!
Ich sehe schon, ich muss mir eigentlich keine Gedanken machen, aber.......... er ist doch noch so klein  ;)

Eine 2. Meinung werde ich mir auf jeden Fall einholen, allerdings muss ich dann bis nach Berlin fahren, weil wir niemanden haben mit Windhunderfahrung!!!

Eigentlich möchte ich dem Kleinen eine OP ersparen. Mein Plan war eigentlich auch, wenn er nächstes Jahr HD geröndgt wird und sowieso narkotisiert werden muss, dass das dann mitgemacht werden könnte, allerdings fand der TA diesen Vorschlag nicht so toll!!! Warum auch immer  ???

Aber bei Suri sieht es ähnlich wie bei Embayo aus.
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: *Dani* am März 11, 2009, 19:26:36 Nachmittag
Hm. Kann dazu jetzt nichts ganz Genaues sagen, weil Zuri auch nur einen kleinen Bruch hat.
Man spürt ein bisschen Fettgewebe - sonst nichts.

Aber kenne mittlerweile viele Basenjis mit Nabelbrüchen. Ist bei ihnen halt irgendwie normal (erklärt mir jemand bitte nochmal warum? Hatte was mit der losen Bauchdecke zu tun, oder?) und viele TA, die das nicht kennen, schreien gleich nach ner OP.
Da du's sowieso beobachten musst, würde ich abwarten.

Sollst du jetzt ewige Monate in vielen kleinen Mahlzeiten füttern??? :o
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: basenjigirl am März 11, 2009, 19:29:30 Nachmittag
also ich denke der ist auch nicht schlimmer als bei suri. warte erst mal ab.
wenn dein tierarzt jetzt schon bedenken hat wegen der narkose, bist du dir sicher , dass du bei ihm bleibst bei der hd untersuchung? oder ist das dann ne andere narkose. kenne mich da leider nicht aus. vielleicht kann ja jemand aus dem forum seinen arzt fragen ob er deinen anruft, wegen der narkose?
gruß carmen
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: mangbetu am März 11, 2009, 19:40:30 Nachmittag
Ich bleibe auf dem Beobachtungsposten  ;D er wächst ja noch ein bischen  ;D

@Dani
Na ich hoffe nicht, dass ich jetzt noch ewig in kleineren Portionen füttern muss!!!

@Carmen
Nein die Hüfte lass ich dann direkt in einer Tierklink röntgen - ich habe von den ganzen Narkosen auch keine Ahnung - ich weiß nur, welche bei einem Basenji nicht angewendet werden
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: basenjigirl am März 11, 2009, 19:47:30 Nachmittag
also, das mit den kleinen portionen füttern, kenne ich auch nicht. wir hatten da keine einschränkung, und mittlerweile haben wir schon 3 tierärzte durch ;D
gruß carmen
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: baggel am März 11, 2009, 19:50:13 Nachmittag
Hallo Manja
lass dich nicht verrückt machen. Nabelbrüche kommen bei den Basenjis häufig vor. Baggel hatte auch einen. Ich wusste, von Anfang an das sie einen hat und hätte sie nicht extra daran operieren lassen. Damals ist ihr allerdings ein Milchzahn nicht ausgefallen und als der sich gar nicht, auch nicht mit viel wackeln, entfernen ließ, habe ich sie operieren lassen und den Nabelbruch gleich mitmachen lassen. Ist ein kleiner Eingriff und hat sie auch gar nicht groß gestört. Waren höchsten zwei Stiche. Beobachte den Bruch sorgfältig, damit sich nicht doch ein Stück Darm einklemmt und wenn irgendwann dann eine Narkose ansteht, kannst du das sicher mitmachen lassen.
LG Silke
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: CamillaR am März 11, 2009, 20:12:35 Nachmittag
Diese Artikel wird aufklären, warum die Nabelbrüche sehr allgemein bei Basenjis ist: http://www.basenji.org/african/phil6003.htm
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: *Dani* am März 12, 2009, 09:47:37 Vormittag
@CamillaR:
Danke! :) (Teetassengroß?! :o )
Aber ich hätte gerne noch den medizinischen Grund.
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: Buschhund am März 12, 2009, 10:56:38 Vormittag
Hm, das scheint sich ja bei "Ostcongo-Basenji" entwickelt zu haben.
Bei den Benin-Basenji und anderen Importen habe ich das noch nicht gehört.

Intuitiv würde ich ein Medi-Tape über den Bruch kleben, das stabilisiert und ist ist elastisch.

Hübsche Bauchbilder :)
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: basenjigirl am März 12, 2009, 11:12:08 Vormittag
also tapen und pflaster bringen nichts. einfach abwarten.
gruß carmen
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: Kat am März 12, 2009, 12:18:39 Nachmittag
Huhu,

also Peony hatte ja als Welpi auch einen ziemlich großen Nabelbruch, der unbedingt lt. Wurfabnahmeprotokoll beobachtet werden sollte.

Hab den Nabelbruch dann immer vorsichtig massiert und nach 2-3 Monaten war er kaum noch zu sehen. Ich habe den Nabelbruch aber nicht komplett reingedrückt, weil ich der Meinung bin, dass er sich dann ja gar nicht schliesen kann.

Hatte damals auch beim TA gefragt, aber da gehen die Meinungen auseinander, die einen meinen sofort operieren, die anderen sagen man soll's beobachten.

Wichtig ist dass Du immer drauf schaust, dass er nicht PLÖTZLICH richtig groß wird, nicht feuerrot und heiß wird und dass der Kleine Mann sein großes Geschäft noch ordentlich macht. Würde das nicht der Fall sein, wäre das ein Anzeichen für ein Einklemmen vom Darm.

Ich hab auch schon oft gehört, dass eine Nabelbruch-OP während der Wachstumsphase nicht soviel bringt weil wohl bei vielen Basenji der Bruch nach der OP wieder kommen kann.

Und das mit den Mahlzeiten find ich ehrlich gesagt totalen Quatsch, Was soll das bringen? Das Futter kommt doch verdaut in den Darm, und ja auch nicht alles auf einmal in ner riesen Portion.

Im Gegenteil je mehr Mahlzeiten Du fütterst, desto mehr hat doch der Darm zu tun, weil ja ständig Nahrung durchgeht. Wenn Du weniger fütterst wird verdaut und dann ist zwischendrin auch erstmal etwas Ruhe (um's mal salopp auszudrücken) so dass sich der Darm auch mal bisl erholen kann.

Das der TA in den Bauchraum rein kommt....naja soll schnell geht das doch auch nicht, dass sich die Bruchpforte mit Fettgewebe verschliest. Das vorsichtige Massieren soll eigentlich dazu dienen, dass sich evtl. einschiebendes Darmgewebe wieder zurückschieben kann. Wenn man aber permanent da richtig reindrückt, dann finde ich ist ja schon ziemlich viel Unruhe am Bauchnabel und er kann sich nicht verschliesen.

LG Katrin
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: mangbetu am März 12, 2009, 16:48:54 Nachmittag
Also heute war ich nochmal in einer Tierklinik in Stralsund und der TA meint, es sei Blödsinn in kleineren Mahlzeiten zu füttern, er hat mir das genauso begründet, wie Kat es beschrieben hat!
Nun wird der Kleine wieder ganz normal 3x am Tag gefüttert!!!
Taping oder Pflaster bring auch nicht wirklich viel, außerdem frisst der Lütte das Pflaster ständig wieder ab!!!
Auch meinte der TA, es sei nur Fettgewebe und ich solle es beobachten und wenn ich mich für eine OP entscheiden sollte, dann z.B. im Zusammenhang mit dem HD-Röntgen, da jede Narkose ein gewisses Risiko mit sich bringt!!! So ist ja auch mein eigentlicher Plan!!!
Jedenfalls bin ich von dem anderen Vogen, der sich TA nennt etwas enttäuscht  >:( ................. ohne Worte  :o
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: Teddy am März 12, 2009, 18:20:19 Nachmittag
Hallöchen,
mir wurde damals gesagt, ein Nabelbruch würde bei Basenjis recht häufig vorkommen. Von unseren Hunden, hatte Abejide und Bari einen. Der Doc sagte damals schon zu mir, OP wäre nicht unbedingt nötig, nur beobachten und leicht massieren, bei Hündinnen, würde es da anders aussehen, wenn sie Mal Junge bekommen sollen. Bei den Futterrationen habe ich auch nichts geändert. Bari hat im Gegensatz zu Abejide einen größeren, der nach dem Fressen immer recht schlimm aussah. Bis jetzt hatten wir damit keine Probleme. Laß Dich nur nicht verrückt machen. Sollte er Mal in Narkose, kannst Du es ja nebenbei machen lassen.
Titel: Re: Nabelbruch
Beitrag von: mausi am März 13, 2009, 13:44:04 Nachmittag
hallo manja,

Cindy habe ich mit fünf Monaten bekommen, sie hatte auch einen Nabelbruch.
Steht auch in der Wurfabnahme. Der "Boppel" war ca. so groß wie ein Daumennagel.
Mein Tierarzt hat auch gesagt "Massieren", was ich auch gemacht habe und was Cindy SEHR
gefallen hat.
Mittlerweile ist sie 16 Monate alt und es ist nichts mehr zu sehen.

Also würde ich an deiner Stelle weiterhin beobachten, aber nicht verrückt machen lassen.

Es sollte halt nicht größrer werden, wie die anderen auch schon geschrieben haben.

Dagmar