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Hilfe Appetitlosigkeit

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Zandedog:
Boh, Glaubenskriege, wäre mir in Verbindung mit Hundefütterung noch nicht in den Sinn gekommen. Geschichtlich gesehen führten die bekanntlich selten zu etwas gutem ???. Weiß aber was du meinst. Bei mir ist es meine persönliche Überzeugung zu der ich niemanden bekehren muß, aber dazu immer meine Meinung sagen werde, und natürlich die Tatsache das man mir damals "Glauben" (ah!) machen wollte das mein Hund sterbenskrank ist weil er kein konventionelles Fertigfutter vertrug, auch nicht das "wertvolle" vom Tierarzt. Ich fand diese Logik damals ziemlich krank und mich ließ das Gefühl nicht los das man mir mit Bodhi nicht helfen konnte weil man nicht wollte denn alles was geholfen hat nicht in den Geldbeutel der Tierärzte wanderte (weil dieser dumme Hund das existenzerhaltende Futter nicht vertrug). Ich erzählte ja schon des öfteren das Bodhi ab dem Zeitpunkt zu gesunden begann an dem ich alles Fertigfutter wegschmiß (meine ich jetzt so nicht, ich fuhr es ins Tierheim, denn es war ja sehr hochwertiges Futter :)) und selber zu kochen begann.

Ich verwende Leinöl und Leinöl-Trester. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht, alles andere wirkte etwas zu abführend, auch in sehr kleinen Mengen. Leinöl vertragen sie sehr gut und Mimi sieht wie mit einer Speckschwarte poliert aus. Bodhi hat sich entschieden beim Shiba Inu-Look zu bleiben, struppig ist Natur, aber sein Fell sieht sehr gesund aus.

PS: Plastik oder sonstige Teilchen findet sich des öfteren in verschiedensten Trockenfutter, schreibe das dem nicht so sensiblen Umgang aufgrund der Tatsache zu dass es sich "nur" um Hundefutter handelt. Wenn ich aber sehe was Mimi so manche Male bei Spaziergängen runterschluckt, wäre das noch der harmloseste Inhaltsstoff für mich weil er irgendwann wieder unverdaut zum Vorschein kommt :D.

Maren:
Akiro bekommt jetzt seit gut drei Wochen Rinderfettpulver mit in sein Futter gemischt... Das Zeug ist tatsächlich ein kleines Wundermittel. Es liefert ein paar Extra-Kalorien und regt den Appetit an. Akiro frisst nicht nur vernünftig, er frisst wieder mit Genuss. Und das ist sooo schön zu sehen!! Ein bisschen zugelegt, hat er auch schon. Etwas runder darf er gern noch werden, aber wir sind wieder auf einem guten Weg ;D.
Außerdem wird wieder fleißig Fahrrad gefahren und Inaya gibt ihm auslastungsmäßig den Rest ;). Der gute hat eben richtig Schmacht von dem ganzen Rumgerenne und Getobe  ;D

Was das Barfen angeht, sehe ich es genauso wie Dani. Wenn barfen, dann richtig! In meinem näheren Umfeld gibt es auch ein paar die stolze "Barfer" sind, was übersetzt so viel heißt wie: Mein Hund kriegt rohes Fleisch und sonst nix! Das finde ich auch nicht richtig. Aber ich bin halt nicht der Futterpapst und misch mich nicht ein - Futterdiskussionen sind irgendwie immer emotional und enden selten gut... Jeder kann meinetwegen fütter, wie und was er möchte. Aber für mich persönlich ist es eben das barfen.

Ich lasse einen Teil des Futters zusammenstellen. Die Portionen lasse ich mir tiefgefroren zuschicken. Also irgendwie auch Fertig-Barf :-), Fleisch gewolft mit Knochen- bzw. Knorpelanteil, Gemüse, Obst, Kräuter, Öle usw.
Ich kaufe aber auch reine Fleischmischungen (dann aber immer "alle" Fleischbestandteile, also nicht nur das FIletstück oder so) und mache die Gemüsemischungen selbst. Einmal im Monat wird also gematscht und dann eingefroren ;-). Gemüse wird angedünstet und dann mit Obst und Salat püriert, ein paar Kräuter mit rein und dann portionsweise eingefroren.

Zusätze gibts nach Bedarf, im Herbst gibts was für die Abwehrkräfte und zum Frühling hin, bekommt Akiro immer Pigmentan von Pernaturam, das unterstützt die Pigmentierung. Sein Näschen wird nämlich, wenns warm ist, immer etwas hell und diese pflanzliche Mischung hilft, das auszugleichen und ist außerdem gut für Fellfarbe und Qualität.

Es gibt bestimmt auch genug Leute, die meine Art zu füttern für Blödsinn halten, aber wir fahren damit gut und das sollte doch für alle das wichtigste sein. Dass Hundi vernünftig frisst, sein Futter verträgt, gesund ist und wenn sich dann noch der Halter gut dabei fühlt - alles super!!

mausi:
Bei mir hat jeder Basenji seine eigenen Futtergewohnheiten.
Und ich denke, dass der Körper nach dem verlangt, was er braucht.

Eine Hündin vor Jahren hat sehr viel Grünzeug gefressen.
Also vorwiegens Salat, aber auch anderes Gemüse.  Und Obst.

Der Rüde war ein Allesfresser.  Sehr groß und schlank und sehr elegant im Aussehen.

Meine jetzigen zwei mögen das Essen von uns beide nicht.
Nach kurzem probieren wird Gemüse aus dem Futternapf aussortiert und in der Küche verteilt.
Das machen beide.
Cindy frisst draußen aber regelmäßig Gras.
Nevina schaut zu, nuckelt an den Halmen, aber weiß nicht so genau was das soll.

Als Futter bekommen sie Beneful.
Sie vertragen das, sehen gut aus und haben ein glänzendes Fell.
Damit hab ich Nevina auch auf Normalgewicht bekommen. 

Ab und zu mische ich das mit NaturNah-Trockfutter. Das sind große Brocken zum kauen. Eine Mischung aus Geflügel, Wildpansen, Gemüse, Kräutern, Früchten, Leinöl usw.... in große Brocken gepresst.
Das war die beste Mischung, die es bei mir im Laden auf dem Lande gab.
Die meisten kaufen hier "den großen Sack vom Raiffeisenmarkt", so wie es schon der Vadda und der Oppa gemacht haben.
Was für Hasso und Fiffi gut war, kann heute doch nicht falsch sein.......
Das ist eine schlichte Philosophie. 

Aber ich selber mache es mir ja auch nicht zu kompliziert.
Wichtig sind zwei Sachen für mich:  sie müssen es gut vertragen, und sie müssen gut aussehen.

Nevina ist 14 und topfit und gesund.  Ich glaube aber, dass es zum größten Teil am Hund selber liegt, und nicht an der "Idealen" Fütterung. 

Aber wie schon geasgt wurde:  das ist Glaubenssache.  Und Krieg.  Aber ein Krieg der Werbemaschine der Futterindustrie.  Denn ich glaube nicht wirklich, dass ein Pudel ein anderes Futter braucht als ein Terrier.

Schließlich gibt es ja auch keine Zahnpasta speziell für Blondinen........oder doch??

;-)   Dagmar

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