Hallöchen
und herzlich Willkommen

,
Das Ziehen an der Leine, ist normal für einen Basenji. Manche ziehen mehr und dauerhaft, was gut in die Arme geht ( z.B. wie unsere Chalice und Bari damals) und manche weniger, nur wenn sie etwas sehen, wie andere Hunde, Eichhörnchen usw. oder wenn es nach Hause geht (wie unser damaliger Abejide und jetzt Benji). Am Besten ist auch eine Flexi Langlaufleine für größere Hunde (35 - 55 Kg) für sie geeignet, da sie Bewegungsdrang haben und durch ihre Kraft, kleinere dünnere Leinen zerreißen können. Wir haben für Benji, eine" Flexi XTREME Gurt L 8m " mit integriertem Ruckdämpfer, für Hunde bis 55 kg. Mit der kann er ohne Probleme auf der Wiese seine Runden rennen oder mit seinen Freunden, die ohne Leine sind, auch spielen.
Alles was fressbar ist, ist nicht sicher vor Basenjis und sie finden immer etwas, was dann schneller runtergeschluckt ist, als man zugreifen kann und sie merken sich auch die Stellen, von vorigen Gassirunden, wo etwas gelegen hat. Das Problem kenne ich nur zu gut. Bei Benji klappt es teilweise recht gut, wenn ich "aus" sage, aber leider nicht immer und bei allem, was hier im Park nicht gut ist. Dort wurde in den letzten Jahren, schon des öfteren Fleischgiftköder, Wurststücke mit Rasierklingen, spitzgeschnittene kleine Knochen usw. ausgelegt. Andere Hundebesitzer hier, haben für ihre Hunde solche Fressschutznetze oder auch Maulkörbe, mit denen die Hunde dann laufen, damit sie nichts fressen. Benji läßt sich aber noch kein Maulkorb gefallen und der Fressschutz würde bei ihm nicht lange halten.
Ja das Thema alleine bleiben, haben wir auch mit Benji. Von seinen Vorgängern, konnten bis auf Bari alle alleine bleiben. Bei Bari damals, hat es recht lange gedauert, bis es Mal endlich für 1-1 1/2 Stunden ging und er nicht lautstark geheult hat. Da Basenjis recht gute Zerstörer sein können, wäre für den Anfang eine große Hundeflugbox angebracht, in der sie sich zusammenrollen und auch stehen können. Diese dann ins Schlafzimmer oder Wohnzimmer stellen und Hundedecke/-korb reinmachen, ein altes Kleidungsstück, was man getragen hat und was zum Knabbern dazu. Evtl. ein Tuch über die Seitenschlitze, damit es, wie eine Höhle ist. Die Kiste am Anfang offen lassen und dem Hund beibringen, das ist dein Platz. Wenn er ohne Probleme sich reinlegt und drin schläft, dann anfangen, die Tür Mal zuzumachen und dabei rumlaufen, dass der Hund einen sieht und wenn er ruhig ist, nach ein Paar Minuten, die Tür wieder aufmachen. Wenn das klapp, dann das wiederholen, mit aus dem Zimmer gehen und wenn das klappt, kann man mit leise aus der Wohnung gehen anfangen, für ein Paar Minuten und die Zeit immer weiter erhöhen, wenn es funktioniert. Am Besten auch noch Radio oder Fernseher, nicht zu laut, dazu anmachen. Und wenn das klappt, braucht man auch irgendwann die Box nicht mehr zu machen. Bei Bari, der Stoffspielzeug ganz lies, hatte später auch so ein Snuggelpuppy geholfen. Bei Benji funktioniert das leider nicht. Er ist zwar ruhig und sagt nichts, aber er ist ein Zerstörer, mag keine Gitter, er hat die Seitengitter der Box (alte Boxen haben in den Seiten noch Metallgitter) ganz schön verbogen usw.. Türgitter und Katzennetz, mag er auch nicht. Der Snuggelpuppy geht auch nicht, würde er zerfetzten, wie die Decken usw. in der Box. Nun versuche ich es bei ihm, mit Hundeentspannungsmusik, die ich so am Tag Mal laufen lasse und die ihn wohl auch zu beruhigen scheint und zwischendurch, kommt er auch Mal dabei für Paar Minuten in die Box. Mal gucken, ob das Alleine bleiben, bei ihm damit doch noch zu schaffen ist.
Basenjis sind halt nicht alle gleich, bei jedem geht etwas Anderes besser beizubringen und dafür etwas Anderes nicht, lassen sich halt nicht so erziehen, wie andere einfache Hunde, haben ihren eigenen Kopf.
Basenjis sind wie Katzen, nur im Hundefell
