Rund um den Basenji´s > Allgemeines
Fährte, Schleppe und Mantrailing
Kat:
Huhu,
hat jemand von Euch sowas schonmal mit seinem Basenji probiert? Ich meine damit nicht zufällig aufgenomme Spuren oder sowas wo die Mäuse dann auch mal ausbüchsen, sondern selbst gelegte "Spuren" die dann zielstrebig verfolgt werden, sozusagen um unseren Chaoten das Fährten zu bieten aber halt eben in einer kontollierbaren Form.
Hatte letzte Woche auf'm Acker von weitem Rehe gesehen, die Hunde haben's glücklicherweise nicht gemerkt. Die Rehe waren dann weg und ich hatte mir gemerkt, wo sie langgelaufen sind. Als wir dann auf Höhe der Reh-Spur waren, hab ich die 2 mit nem "Such" losgeschickt (zur Sicherheit waren beide an der Schleppleine).
Man war das ein Spaß, die Beiden sind super konzentriert der Spur hinterher, haben trotzdem noch gut gehört und waren hinterher voll zufrieden und entspannt.
Achso für mich war es etwas schnell ;D die Beiden sind übern Acker geflitzt und haben mich ordentlich hinterher gezogen, es war als ob man fliegt *lach*
Nun hab ich mir überlegt, mal gezielt eine Spur zu legen...eine Wiener-Fährte ;)
Wenn jemand also Erfahrungswerte hat oder sowas womöglich schonmal über die Huschu ausprobiert hat, dann immer her damit.
LG Katrin
mausi:
Wenn ein Hund Jagdtrieb hat, dann ist eine gezielte Fährtenarbeit sehr sinnvoll, um den Hund zu beschäftigen und vom Jagen abzuhalten.
Bloß sollte man den Hund gerade NICHT Tierfährten suchen lassen, damit würde man das jagen nach Tieren ja nur verstärken. Das machen die Jäger in der Hundeausbildung so.
Also nimmt man eine Schleppleine (damit der Hund vor lauter Eifer nicht abhaut) und dann Leckerlis, die er sucht.
ACHTUNG: die Gefahr ist, das er nach ALLEM Essbaren sucht. Und für einen Basenji ist ALLES essbar.
Darum kommt das Futter in einen Futterbeutel. Der Hund findet und bringt den Beutel, bekommt dann was daraus. Das hat den großen Vorteil, das der Hund immer wieder zu MIR kommen muß um belohnt zu werden.
Das fördert auch die Bindung zwischen Frauchen/Herrchen und Hund.
Das geht auch mit einem speziellen Ball mit Öffnung.
Das Futter kommt dann in den Ball.
Bei schlechtem Wetter spielt man im Haus damit.
Man kann die Öffnung aufmachen und der Hund muß den Ball so lange mit der Nase rumkugeln, bis das Futter rausfällt. Mit Gewalt geht das nix.
Insgesamt für die Arbeit mit einem Basenji SEHR lohnend und empfehlenswert.
In einem Hundeverein kann man sich das alles noch mal genau zeigen und erklären lassen.
Also vielen Dank für die Anregung!!!!
mausi
*Dani*:
@Mausi:
Naja. Der Futterball zu Hause ist ja quasi ein alter Hut und der Futterdummy nicht wirklich Fährte ;)
Außerdem war Zweiteres bei Kats Mäusen wohl nicht so der Bringer (oder?).
Ich überlege auch schon länger, mal nen Fährte-Kurs in der HuSchu mitzumachen.
Nicht umsonst machen das die meisten Jagdhunde gerne. RICHTIGES Fährten lastet ja noch ganz anders aus, als das Suchen oder Fangen des Dummys...
Nach ca. 15 min. Schnuppern sind 2 Stunden Ruhephase angesagt. Das strengt richtig an und macht Spaß :)
edit:
Wobei das Absuchen der gelaufenen Spur des Frauchens zum versteckten Dummy wohl doch Fährten ist ::)
Allerdings denke ich, dass gerade das Verfolgen von menschlichen Spuren vernüftig gelernt und aufgebaut werden muss.
Kat:
Hier mal der Unterschied zwischen den 3 Sachen, versuch das mal mit meinen Worten verständlich auszudrücken:
Fährte
Es wird eine punktuelle Spur gelegt. Also z.B. in jeden 10 Fußstapfen ein paar Leckerli und am Ende der Fährte dann den "Jackpot". Während des Fährte-Legens noch Würstchen Wasser tropfen lassen.
Schleppe
Es wird ein "Köder" (auch Futterdummy möglich) hinter sich hergezogen.
Am Endpunkt abgelegt. Eher geeignet für kurze Strecken und Hunde wo das Fährten noch zu anstrengend ist. Der Hund soll am Ende die Beute zum Herrchen apportieren.
Für meine 2 nicht geeignet, da sie nicht apportieren und vor allem sich wegen dem evtl. Futterdummy eh in die Haare bekommen würden.
Denke Schleppe ist für einen Basenji zu anspruchslos ::)
Mantrailing
Personensuche. Der Hund lernt eine Spur anhand von z.B. dem schnüffeln an einem getragenen T-Shirt, zu verfolgen um die Zielperson zu finden.
Bei der Fährte ist dies nicht gewünscht, darum sollte man nach Möglichkeit beim Fährte-Legen andere Schuhe anziehen, so dass der Hund nicht der Geruchsspur des Besitzers folgt.
@Mausi
Ich denke schon, dass man in Fortgeschrittener Arbeit schon Tierfährten suchen lassen kann. Es gibt doch auch im Jagdzubehör solche "Duftwässerchen" dafür. Die Frage ist hier nur ob der Basenji dann gezieltes Fährten von zufällig aufgenommer Spur im Freilauf unterscheiden kann, wo er dann u.U. abdüst auf erstmal nimmer Wiedersehen. Ich denke er kann es nicht. Aber wenn unsere Hunde so gut wie nie die Möglichkeit haben frei zu laufen und Tierfährten nachzugehen, so denke ich ist eine gelegte "Tierfährte" schon richtig gut und entspricht eher dem natürlichen Ablauf.
Werde erstmal die Wiener-Fährte testen und dann sehen wir mal weiter ;D
LG Katrin
Cleo:
Hm...also ich bin froh das Cleo fast nur auf Sicht jagt und nicht auch noch Fährte...da muss man ja dann noch länger warten *hüstel*
LG Kathrin
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