Autor Thema: Bari, der Rätselhund  (Gelesen 16992 mal)

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Offline basenjigirl

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Re: Bari, der Rätselhund
« Antwort #15 am: November 04, 2008, 18:17:25 Nachmittag »
hallo dagmar,
mal vielen dank für deine vielen ratschläge, haben auch mir geholfen. besonders meine kleine würde mir gerne auf der nase rumtanzen. werde mich jetzt doch mit strenge durchsetzen. sie ist ja ein 1000%- tiger sturrkopf.
aber trotzdem mal noch eine frage. mein tierarzt sagt wenn die keilerei der beiden zu schlimm werden, sollte ich eingreifen,da ich der rudelchef bin. wie siehst du daß? kleine keilereien sind ja okay, aber es gab auch schon bissverletzungen.
gruß carmen
Lieben Gruß Carmen

Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

Offline mausi

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Re: Bari, der Rätselhund
« Antwort #16 am: November 05, 2008, 09:25:15 Vormittag »
also ich denke, das man als Halter bei seinen Basenjis einschätzen kann, ob das jetzt nur rummaulen ist, oder ernsthaftes Kämpfen.

Basenjis, vor allem die Mädels, sind Weltmeister im Schreien, Kreischen, Krawall machen.
Aber das ist im Rahmen von Körpersprache untereinander.

Sobald es ernst wird (das merkt ihr wirklich) und gebissen werden könnte, oder wird,
werden die Hunde SOFORT getrennt.
Erstens ist das nicht erlaubt. Zweitens einfach nicht gewollt, das sie sich verletzen.

Als Halter muß man einschätzen können, ob man die Hunde jetzt wirklich anfassen kann.
Es besteht die Gefahr, das ihr selber im Eifer des Gefechts gebissen werdet.

Alternative zum trennen:  die Wasserspritze, eine klappernde Blechdose,
Sobald die Hunde sich dann trennen, muß man aber auch sofort beherzt zugreifen und sie
ram besten auch räumlich trennen.

Ist so ähnlich wie bei Zootierpflegern, die auch lernen müssen richtig und fest zuzugreifen.

Also da stimme ich dem Tierarzt voll zu.
Außerdem ist das auch eine Autoritätsfrage.
In der Natur gehen höher gestellte Rudelmitglieder auch dazwischen.
Auch aus dem Grund, weil verletzte Tiere ja das ganze Rudel schwächen.

Aber auch wirklich wegen der Ordnung.
Es haben eigentlich nur die Welpen Narrenfreiheit.
Diese Freiheit wird im Teeniealter aber auch aprupt und rigoros beendet.

Aber noch eine Frage von mir zu Bari: Wie alt ist er denn?


mausi

Offline Teddy

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Re: Bari, der Rätselhund
« Antwort #17 am: November 05, 2008, 09:43:23 Vormittag »
@ Mausi
Bari wird Ende November 4 Jahre.

Teddy

Offline mausi

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Re: Bari, der Rätselhund
« Antwort #18 am: November 05, 2008, 18:41:52 Nachmittag »
schade.... ??? ??? ???

wieso? na, wenn er zwei werden würde, dann wäre eine Antwort einfacher.
Das ist dann der Übergang zum "gestandenen" erwachsenen Rüden.

Aber so....da muß man genauer hinschauen.

Hat sich in Baris Umgebung etwas geändert??

Andere, neue Personen. Andere Arbeitszeiten. Kinder, die jetzt in eine andere Schule gehen und zu anderen Zeiten heimkommen.... überlag mal. 
Das können alles Ursachen sein. Basenjis können auf Veränderungen sehr sensibel reagieren.

Oder es ist dem Hund pupegal. Je nach Charakter.

Vielleicht fällt euch ja was auf...


mausi

Offline Teddy

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Re: Bari, der Rätselhund
« Antwort #19 am: November 06, 2008, 08:07:28 Vormittag »
Hey Mausi,
wenn es an so etwas liegen würde, müßte er doch eigentlich auch tagsüber so sein, oder?
Vorgestern abend, hab ich mich mit meiner Tochter, abends kurz draußen getroffen und hatte beide Hunde bei. Meine Tochter ist schon seit etwas über zwei Jahre aus dem Haus und Bari hat sie das letzte Mal, Mitte Juli, am Tage, gesehen. Sie redete ihn mit Namen an und hielt die Hand hin und er knurrte böse. Es hat eine kleine Weile gedauert, bis er merkte, wer ihn da vollquatschte und dann hat´s wohl "Pling" gemacht und er ließ sich von ihr streicheln.
LG
Teddy

Offline mausi

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Re: Bari, der Rätselhund
« Antwort #20 am: November 06, 2008, 09:12:56 Vormittag »
dann scheint es wirklich an der Wahrnehmung zu liegen.

Aber eigentlich leben Hunde ja stärker vom Geruch und Gehör, als vom Sehen.

Mal eine Anekdote aus meiner Erfahrungskiste:

Als meine erste Basenjihündin acht Monate alt war, bin ich mit ihr zum ersten Mal auf eine Ausstellung gegangen. die Züchterin hatte mich darum geben, weil sie die Zuchtgruppe (Mutter, Vater, fünf Welpen) ausstellen wollte. Da alle anderen kamen, habe ich auch zugesagt.
Auf dem Ausstellungsgelände (im Sommer im Freien) wimmelte es von Basenjis und deren Halter.
Plötzlich zieht meine zu einer mir fremden Frau und begrüßt sie wie wild.
Die Frau begrüßt auch meine Kleine ganz begeister. Ich denke nur  ??? ??? "wer ist das?"
Erklärung: es war die Besitzerin vom Deckrüden, die zur Geburt der Welpen angereist ist.
Sie war bei der Geburt dabei und die erste Lebenswoche.
Und meine Hündin hat sie Monate später in der fremden Umgebung wiedererkannt !!!!
Ich war total platt!

Soviel zum Thema Wahrnehmung/Wiedererkennen.
Meine Hündin konnte da ja noch gar nicht sehen!!!

Darum würde ich das mit Bari mal mit dem Tierarzt besprechen.
Aber auch mit einem erfahrenen Hundetrainer.


mausi

Offline Teddy

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Re: Bari, der Rätselhund
« Antwort #21 am: November 06, 2008, 09:17:17 Vormittag »
Ach ja, Bari hat von klein auf, noch eine Eigenart. Er muß immer im dunklen liegen (schlafen), selten liegt er Mal frei rum. Keine Decke ist vor ihm sicher, er ist teilweise sehr geschickt sich unter Decken zu legen und man sieht ihn nicht. Kommt man dann Mal dagegen, brummt er nur, wie ich bin schon hier. Über die Kiste und die Kuschelhöhle mußte ich eine Decke legen, damit sie dunkel sind und an sonsten liegt er in der dunklen Ecke unterm Tisch im Büro oder in der Hundehütte. Wenn die Sonne scheint, kann man ihn Mal draußen liegen sehen. Hab noch keinen Hund gehabt, bei dem das so extrem war.

Offline Teddy

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Re: Bari, der Rätselhund
« Antwort #22 am: November 28, 2008, 15:09:19 Nachmittag »
Bari´s Augen sind in Ordnung, es hängt wohl doch mit erlebten zusammen. Mir ist auch noch etwas eingefallen und die Ärztin meinte, daß es das sein könnte. Also heißt es Augen aufhalten, wenn uns abends welche zu dicht auf die Pelle rücken und nicht genug Abstand halten.