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Die Intelligenz eines Basenjis
Waldgeister:
Ohjeeeh, vor etwas längerer Zeit gab es mal sonne Rankingliste in Sache Hundeintelligenz, danach waren onsere Honde dä Dömsten, läbe Schöler! Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Vorlieben für bestimmte Hunde und deren sogenannte Intelligenz sind ein wirklich schmales Brett, höchst sensibel. Mindestens so heikel, wie sich mit den Eltern anderer Kinder über die Erziehung deren Kinder unterhalten zu wollen.
Für uns tritt bei jeder Hundegästin,ob Boxer, Pinscher oder Schnauzer, die bei uns vorübergehend lebt, sehr schnell der Vergleich zu unseren Basenjis ein.
Klar ist das toll, wenn ein Hund IMMER SOFORT auf Kommando in sein Körbchen GEHT und dort auch BLEIBT oder keinerlei Anstalten macht, unser Bett zu erklimmen, nie was Eßbares klaut, nicht mal bettelt.Stets locker ohne zu ziehen an der Leine geht und allen Streit mit jedem Kollegen drinnen und draußen vermeidet. Ist das intelligent?
Wenn unsere Ferienmädels dann wieder bei ihren Leuten sind und wir allein zuhaus mit unseren frechen Basenknaben kommt mir immer häufiger der kleine, ketzerische Gedanke in den Sinn.....daß ich eeeeeeeeeigentlich doch nur Basenjis am Liebsten mag.
Eine wunderbaren besten Tag der Woche von Güsteracker von Dany und den Jungs
*Dani*:
Ob intelligenter als ein Border würde ich jetzt so nicht ausdrücken.
Da liegen Jahrzehnte der Zucht (oder eben auch nicht) zwischen.
Ein BC ist so intelligent, seinen Menschen zu lesen und Unmengen an Informationen (Kommandos) aufzunehmen und umzusetzen.
Der Hütetrieb liegt auf den Genen und bei so manchem aus Leistungszucht könnte man denken, er hält die Herde auch allein zusammen.
Trotzdem mag ich die Intelligenz (die ich - sagen wir mal - als gleichwertig einstufe) unserer Buschdinger lieber.
Wer braucht denn einen Will-to-please ??? ;D
Setzt mal nen Border in der Wildnis aus...
Unsere Basenjis würden selbst heute noch mit hoher Wahrscheinlichkeit überleben (es sei denn, es sind Straßen in der Nähe oder tiefster sibirischer Winter ;) ).
Sie sind gewitzt, sie denken mit, sie durchschauen Vorgänge und um die Ecke denken sie auch öfter.
Sie können sich EIGENSTÄNDIG und erfolgreich selber helfen.
Ein BC ist da trotz seiner Intelligenz abhängiger.
Viele Basenjis haben die Kommandos, die man ihnen beibringen möchte auch in Null-Komma-Nix drin.
Sie sind nur so intelligent, zu erkennen, wann diese Sinn machen ;D
Ein Border, der an die Herde darf und gearbeitet wird, braucht diese Kommandos! Er macht sie allerdings auch stumpf und ohne zu hinterfragen aufm Platz.
Mein Trainer in der HuSchu ist jetzt kein Fan einer bestimmten Rasse.
Aber trotzdem hat er uns damals abgeraten einen weiteren Unterordnungskurs zu machen, weil Zuri dafür ZU INTELLIGENT wäre :o
Sie weiß sich selber sinnvoller zu beschäftigen und wäre mit "Arbeit" (Agility z.B.) besser gefordert. Die Übungen konnte sie - hielt sie nur nach gewisser Zeit für überflüssig ;)
Na - und dass sie an der Leine ziehen...
Basenjis wollen vorwärts kommen! Alles sehen und mitkriegen! Ihre Neugier befriedigen! :D
Letzteres zeugt von Intelligenz - ersteres vom Dickschädel, der einfach zu unseren Mäusen gehört.
So haben wir sie uns ausgesucht *g*
Ein unterforderter Aussie tendiert auch zu Extremen (Schutztrieb etc) und ein aufs Bällchen konditionierter Border klinkt dann auch mal aus. Spricht ihnen jemand aufgrund ihres Triebes die Intelligenz ab?
mausi:
JAU!!! genau das, was Katrin und Dani schreiben, habe ich gemeint!
ein Collie kann ganz viel Befehle lernen und auf Kommando zuverlässig abrufen.
Aber: es müssen bekannte Situationen sein.
Dann ist es aber auch egal, ob der Befehl Sinn macht oder nicht.
Dagegen beim Basenji sind BEIDE Arten von Intelligenz vorhanden.
A: Befehle in kürzester Zeit lernen und zuverlässig ausführen.
B: Situationen beurteilen und selbständig handeln. DAS können viele Zuchtrassen nicht mehr.
Ich habe das mal mit einer Gruppe von Basenjis getestet.
(Das war Spass, aber es war ein Test auf wissenschaftlichem Niveau)
Die Basenjis waren zwischen neun Monate und ca. 15 Jahre alt.
Die Hunde und die Besitzer kannten die Aufgaben und die Umgebung nicht.
Die Hunde bekamen eine Aufgabe und mussten selber die Lösung finden.
8 Punkte: sofort gecheckt und gelöst
5 Punkte: erst rumprobieren und dann gelöst
3 Punkte: länger rumprobiert, hilfe vom Halter, dann gelöst
0 Punkte: keine lösung gefunden, trotz Hilfe, zeigen usw.
Ratet mal, wer da gewonnen hat?? Es waren ca. 10 unterschiedliche Aufgaben.
Na?????
Ist doch klar!! Natürlich der Jüngste mit neun Monaten!!!!!
Der war von seinen Besitzern noch am wenigsten geprägt und festgelegt und hat fast alle
Aufgaben alleine und in Sekundenschnelle gelöst.
Wir waren alle platt! Die Teilnehmer und ich auch. Aber eigentlich ist das Ergebnis ja vorhersehbar
gewesen. Der Kleine war noch am meisten auf Neugier und Lernen programmiert.
Ich mache das gerne mal wieder!!
Aber das ist genau das, was ICH unter Intelligenz verstehe!!
Selbständiges Überlegen. Da sind unsere basenjis einfach ÜBERLEGEN ;D ;D
Doch abgesehen davon gab es auch schon eine Basenjihündin, die in einem öffentlichen
Stadtpark mit und ohne Leine mit einer ganzen Gruppe von hunden mit der besten
Punktzahl eine Begleithundprüfung mit Bravour abgelegt hat.
Im Schweizer Zirkus gibt es eine Clowngruppe mit Basenji: Ursus & Nadeschkin mit "Mocca"
Bei Basenjis ist ALLES möglich - es liegt zum größten Teil am Halter.
Ist aber bei allen hunden so.
Dagmar
Till:
Wow! Na das ist ja mal wieder ein Thema!!! :D
Hmmm . . . Also für mich geht erst mal der Beitrag von Dani in die Richtung, die auch ich vertreten würde.
Dann ist es meiner Ansicht nach auch schwer zu klären, was alles unter den Begriff "Intelligenz" fällt. In Fachkreisen wird Intelligenz bei Hunden mit der Begabung verbunden, wieviele Kommandos, Begriffe, Wörter, Gesten in Verbindung mit bestimmten Handlungen, sie in der Regel behalten oder verstehen können. Meiner Meinung nach hat dies eher was mit Dressur zu tun. Und da gibt es eben Rassen die sich schlecht, gut oder besser dressieren lassen. Unsere Basenjis lassen sich auch dressieren und machen, so lang sie Spass daran haben, alle möglichen Kunststückchen, aber sie werden deswegen nicht aufhören alles zu hinterdenken, zu hinterfragen und sie werden nie aufhören nur das zu tun, was sie für sich selber als nützlich empfinden.
Einem JackRussel z.B. kannst du einen Ball werfen und er wird wie ein Verrückter hinterher rennen. Das macht der stundenlang, bis er umfällt. Ein Basenji wird sich schon nach 5 Minute (höchstens) fragen, warum er dies machen sollte und lässt´s dann einfach. Das hat meiner Meinung nach eher was mit Intelligenz zu tun. Und auch die Sache, die Dani schon angesprochen hat, dass unserer Kleinen ohne uns in der Wildnis sicher mit am längsten überleben würden - Intelligenz!
Aber die Meinungen werden sicher auseinander gehen und es könnte auch sein, dass ich falsch liege! :D
LG Till
mausi:
meiner cindy kann man auch Bällchen werfen bis zum umfallen.
Aber sie holt sie nur solange wieder, wie sie Lust drauf hat ;D ;D
Das kann fünf mal sein....oder fünfzig mal....
Ich persönlich bin aber eher für Denkspiele:
- Futtersuchspiele
- Knobelaufgaben
- Wäsche sortieren
!!!! neues Hobby: beim Minigolf die Bälle suchen!!!!
Wir hatten am Ende drei Bälle mehr als am Anfang.
Mitspielen war auch super:
Man schlägt den Ball, Cindy rennt doing doing hinterher (sie "hopst" immer so lustig)
Je nach Sympathie mit dem Spieler stoppt sie den Ball vor dem Loch >:( >:( : kostet Extraschläge
oder sie schiebt ihn mit der Nase rein ;D ;D
Bei den ersten drei Bahnen hat sie zugeschaut.
Ab der vierten Bahn mitgespielt. Beim nächsten Mal bekommt sie dann auf dem Punktzettel
eine eigene Spalte!! ::)
Das zum Thema "Hundesport - Sport mit Hund"
Ich glaube, wenn ich Tennis spielen würde, wäre sie megebegeistert als Ballmädchen. :o
Dagmar
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