Rund um den Basenji´s > Allgemeines

wie weit kommt ihr?

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Zandedog:
Beagle mit Stehohren und Ringelschwanz, nett.

Bei der Frage Kamphund ja/nein anworte ich immer das in jedem Fall einer in beiden steckt, weil wir oft zusammen kämpfen. Entweder die Leute lachen lauthals oder sind irritiert.
Nicht ich sage den Leuten zu welcher Rasse meine gehören, sondern sie mir. Mir ist das inzwischen sowas von egal. Wenn es denn ein Mischling sein soll, bitte, ich kläre hier nicht mehr auf, immer freundliche lächeln. Einmal hat mich einer angesprochen und gesagt das er so einen auch daheim hätte - ich, einen Basenji, er, nee einen Pitbull ::).

Wenn ich aber ganz normal gefragt werde gebe ich auch gerne Auskunft. Erst mal die ungeschönte (leicht übertriebene) Wahrheit und wenn den Leuten das Entsetzen dann immer noch nicht ins Gesicht geschrieben steht, dann fange ich an vom Basenji zu schwärmen….

Mimi ist einmal, während wir gegessen haben auf den Tisch gesprungen, mitten in die Gulaschsuppe, quer über den Tisch geschlittert und plumps, auf den Boden gefallen. Das war eine Sauerei, der Hund hat ausgesehen, wir, die Wand, der Boden, lieber Himmel. Das hat sie seitdem nie wieder gemacht. Bodhi ist ein anständiger Hund ;D.

Woodstock:
Hundegulasch... na lecker!

...ich stelle mir das Bild grade extrem göttlich vor (wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen!)  ;D

Annalata:
Wenn ich so lese, was Ihr alles an Kommentaren für Eure Hunde erntet, komme ich zu dem Schluss, dass sich  meine ehemaligen Landsleute  seit meiner Auswanderung ganz schön entwickelt haben. Ob das jetzt positiv oder negativ gemeint ist ,stelle ich mal in den Raum.
 Vor 30 Jahren war ein Hund eben ein Hund und niemand hätte gemeckert, weil mein Hund an der Leine geht und nicht freilaufen darf. Das geht ja auch nur mich etwas an. Und diese ganzen Belehrungen über Hundeerziehung und Rassezugehörigkeit habe ich in meiner Jugendzeit nicht erlebt. Na ja, ich hatte auch nur Dackel und die waren vielleicht nicht so süüüüsssssssssssss.
Was ich eigentlich sagen wollte, ist, das der Status des Hundes sich gewaltig geändert hat.
Cisko ist hier auf Korsika Gsd nicht besonders aufsehenserregend. Er ist ein Hund wie jeder andere, den manche Spaziergänger hübsch finden, obwohl meine übrigen Hunde genauso viel Lob ernten, wenn man mal über Hunde spricht. Antatschen tut ihn auch niemand, weil Vicky und Douchka viel grösser sind , da braucht man sich nicht zu bücken, um sie zu streicheln. Und in die Stadt nehme ich meine Hunde nicht, das möchte ich ihnen nicht antun (und vor allem mir nicht). Sie bleiben sicherlich lieber zu Hause im Garten ,als mit mir in die Stadt zu fahren.
Der Status des Hundes entwickelt sich hier in den Städten auch. Neulich bin ich in Ajaccio in einer neuen Zoohandlung gewesen, um nach einem Windhundhalsband zu fragen. Die Verkäuferin hat mir ganz glücklich ein weisses, ein rosa und ein hellblaues strassbesetztes Windhundhalsband aus der Vitrine gefischt und dann ganz komisch geguckt, als ihr sagte, das ich eigentlich ein Halsband für einen HUND suche.
Auf dem Land laufen die Hunde nach wie vor frei rum, was in den Dörfern manchmal problematisch werden kann, wwenn sie sich zu Meuten zusammenschliessen und eine mögliche Gefahr für die Menschen darstellen.Und demnach schaut man hier eher auf das Verhalten, als auf das Äussere eines Hundes.

Zandedog:
Früher war Hundehaltung wesentlich einfacher, da durfte Hund Hund sein. Wurde ich als Kind von unserem Dackel oder einem Nachbarshund gezwickt (hier geht es schon los, heute heißt das gebissen) dann wurde nicht die Polizei, der Hundepsychologe oder der Amtstierarzt gerufen, sondern ich bin gefragt worden: was hast du mit ihm gemacht.
Das Hunde nicht immer nett miteinander umgehen ist scheinbar nur in meinem Haushalt so. Alle anderen Hunde um uns rum lieben die Gesellschaft anderer Hunde scheinbar ausnahmlos. Bei meinen ist das eben nicht so. An einem Tag spielen sie mit anderen Hunden, am nächsten Tag ignorieren sie sie, am übernächsten Tag giften sie sie an. Hier stoße ich häufig auf Unverständnis. Das versteht niemand und akzeptieren können das die wenigsten.
Die Leinensache bekomme ich auch häufig zu hören, überhöre das aber einfach. Denn meine kommen ziemlich häufig von der Leine aber eben nicht an den Knotenpunkten vor unserer Haustür.
Aber am meisten regen mich die Leute auf deren Das-hat-er-ja-noch-nie-gemacht-freilaufende-nichthörende-Hunde grundlos auf meine angeleinten Hunde losgehen, denen Verletzungen zufügen, und diese Dumm-Hundebesitzer es dann noch nicht mal für nötig halten sich zu entschludigen, sondern nur lapidar meinen das er das eben noch nie gemacht hat und das das nur passiert ist weil meine an der Leine sind – geht’s noch? Bei sowas könnte ich explodieren.
Oder wenn sich jemand vor meinen beiden aufbaut und fragt: na was seid ihr denn für zwei, wie alt seid ihr denn, seid ihr Geschwister und ich werde dabei ignoriert. Gut da weder der eine noch der andere antwortet und ich nicht gefragt wurde fühle ich mich auch nicht verpflichtet zu antworten. Ich sage dann nur das ich gerade dabei bin ihnen das sprechen beizubringen.

basenjigirl:
@Karin, vieles von deinen Erzählungen, trifft auch auf meine beiden zu. Besonders die Gesellschaftsfähigkeit.  ;DEinmal lieben sie einen Hund und beim nächsten mal fauchen sie ihn an. Warum weiß kein Mensch. Aber ich ärgere mich nicht mehr darüber. Zur Zeit haben wir mal wieder gute Tage ;)Kann aber morgen schon anders sein.
Auch bekomme ich die Schuld wenn freilaufende Hunde auf meine zustürzen, weil ich sie ja nicht "artgerecht" halte. Laut anderem Hundebseitzer. Aber ist es meine Schuld, wenn der Hund nicht hört und ständig am jagen ist. Mit Sicherheit nicht. ::)
Auf unseren Wegen  treffen wir aber oft auch andere angeleinte Hunde. Ich finde das aber ganz normal, früher fand ich das sogar mehr als richtig, weil ich nicht von fremden Hunden beschnuffelt werden wollte.
Gruß Carmen

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