Autor Thema: Leben mit einem Basenji  (Gelesen 59102 mal)

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Offline Sijumade

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Leben mit einem Basenji
« am: Mai 27, 2008, 16:09:21 Nachmittag »
Hallo,
ich bin heute zum ersten Mal hier.Wie ich sehe gibt es fast alle Fragen auch eine Antwort :) Wir wollen uns in absehbarer Zeit einen Basenji holen.Ich habe schon oft gelesen,dass das erste Jahr sehr anstrengend sei.Inwiefern :'( Sind nicht alle Welpen anstrenegnd? Bitte schreibt mir eure Erfahrungen(Stubenrein,Möbel anknabbern....)Danke und ich hoffe ich lese von euch

LG
Jutta

Offline Teddy

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #1 am: Mai 27, 2008, 19:25:54 Nachmittag »
Hallöchen Jutta,
herzlich willkommen im Forum.
Im Gegensatz zu meinen anderen Hunden, die ich hatte, empfand ich die, mit Basenjiblut, anstrengender. Ihnen fällt eine Menge ein, was sie anstellen können. Wenn es einem besonders ruhig vorkommt, sollte man nachschauen, was der Kleine gerade macht. Besonders beliebt war, Kabel und Stecker zu zerkauen. Man sollte es nicht für möglich halten, aber mein damaliger Basenji-Mix "Dingo", hat ein komplettes Staubsaugerkabel verspeist. "Abejide" hörte damit noch nicht Mal auf, obwohl er eine gewischt bekam. Vor "Bari" waren sie auch nicht sicher. Außerdem mochten "Bari" und "Chalice" auch noch Schuhe, am besten die, der Besucher. Manche Welpen werden von den Züchtern an Transportboxen gewöhnt, ist bei einem Welpen sehr hilfreich, wenn man Mal den Kleinen alleine lassen muß, weil man einkaufen will usw.. Auch ein Türgitter für Kleinkinder ist recht gut geeignet.
Seit ich die Rasse Basenji kennengelernt habe, möchte ich trotz der Probleme, die auftreten können, keinen anderen Hund mehr.
Gruß Teddy

Offline *Dani*

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #2 am: Mai 27, 2008, 21:11:24 Nachmittag »
Herzlich Willkommen! :)

Ich denke, Basenjiwelpen sind einfach extremer als andere Rassen.

Im Grunde schlafen sie auch viel, ABER wenn sie mal RICHTIG wach sind, bring alles in Sicherheit, was empfindlich auf Zähne reagiert.
Wobei das meistens sowieso die eigene Haut sein wird ;)

Im Großen und Ganzen haben wir es uns anstrengender vorgestellt als es ist.
Aber manchmal guckt man sich an und weiß nicht mehr weiter. Basenjis haben einen gehörigen Dickschädel und viel Phantasie.
Und sie sind beharrlich...

Mit dem Alleinebleiben hatten wir wiederum gar keine Probleme.
Wenn die Sonne scheint, wird sich höchstens von Sonnenfleck zu Sonnenfleck bewegt und auch ansonten stellt Zuri keinen Unsinn an.
Kaputt gemacht hat sie eigentl noch kaum was.
Natürlich sieht man ab und an Zahnspuren irgendwo und wenn ihnen langweilig wird und sie keine Beachtung bekommen, kann man gar nicht so schnell gucken, wie Dinge verschwinden und Blödsinn angestellt wird ::)

Aber vor allem die "Schnappschildkröte" darf man auf keinen Fall unterschätzen.
Wenn man es vorher weiß, ist man aber nicht sooo geschockt.

Stubenreinheit war gar kein Problem.
Allerdings kannte unsere von der Züchterin schon das Welpenklo und rannte auch zuverlässig drauf, wenn man mal zu langsam war.
Sie hat aber schnell kapiert, dass sie anzeigen sollte. Also kein Thema.

Genauso gut klappten auch die Grundkommandos. Wobei man da wirklich aufhören sollte, bevor's zu langweilig für den Hund wird.
Zuri bekommt zum Beispiel abends ihr TroFu nur aus der Hand und für Gegenleistung. Klappt super und zieht sich nicht ewig hin.

Welpengruppe finde ich super wichtig, da sie lernen müssen, andere Hunde mit anderer Sprache auch zu verstehen.
Weitere Kurse sind so ne Sache. Sie macht ne halbe Stunde super mit und dann geht sie nur ihren eigenen Interessen nach und stellt auf Stur.
Das, was sie kann, hab ausschließlich ich ihr beigebracht.
Ich bin aber wegen der Hundekontakte hingegangen.

Ihre 3jähr. Halbschwester hat einen Grundgehorsam, mit dem sie locker die BGH mitlaufen könnte...
Aber da sagt ihr Frauchen auch, dass die Bereitschaft zum Lernen erst mit 1,5Jahren einsetzte, bzw mit Beginn des viel interessanteren Agilty.

Außerdem sind die Kleinen schon sehr früh sehr unabhängig draußen und ich habe schon früh mit der Schleppleine angefangen, die vor 1,5Jahren auch nicht abkommt...


Ich kann aber nur sagen: Nie wieder ohne Basenji!

Sie haben einen wundervollen eigenen Charakter und sind vollwertige Familienmitglieder. Sehr menschenbezogen und einfach wunderbar!
Man muss sich nur auf sie einlassen und gut vorbereiten :D

Wir planen auf jeden Fall schon konkret unseren 2.
Und das, obwohl mein Freund von früher sehr wohl einen Vergleich zu anderen Welpen hat ;)
« Letzte Änderung: Mai 27, 2008, 21:15:50 Nachmittag von *Dani* »
LG, Dani mit Zuri & Thabo :)

Offline Sijumade

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #3 am: Mai 28, 2008, 08:42:47 Vormittag »
Hallo teddy,
vielen Dank für deine Antwort.Da wir noch keinen Hund hatten,habe ich natürlich keinen Vergleich zu anderen Welpenrassen ??? Was ich allerdings eventuell gar nicht sooooooo schlimm finde?Ich bin ja dann nix anderes gewohnt,wie die Art des Basenjis.Wir haben schon so viel gelesen und gesehen über diesen Hund und sind einfach nur begeistert.Da mein jüngster Sohn(15 Jahre)  eine Tierhaarallergie hat und ich bisher sehr selten,oder gar nicht gelesen habe,dass jemand auf Basenjihaare reagiert,hoffen wir sehr,dass das klappt.Verlieren Die Basenji viel Haare,oder hast du schon von allergischen Reaktionen gehört?
Bis dann
 Sijumade

Offline Sijumade

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #4 am: Mai 28, 2008, 08:50:10 Vormittag »
Hallo dani,
hm,das hört sich ja ganz schön gefährlich an.Kabel,Stecker gefressen?Gab es da keine Verdauungsprobleme? Es ist jedenfalls gut sich mit jemandem zu unterhalten,der weiss,wie es ist mit einem Basenji.Schnappt er gerne :o? Wir haben noch etwas Zeit zum Grübeln.Der nächste Wurf kommt erst Anfang
nächsten Jahres.Aber es wäre (hoffentlich)sehr schön denke ich einen Basenji in der Family zu haben.

Gruß
Sijumade

Offline Till

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #5 am: Mai 28, 2008, 09:02:04 Vormittag »
Hallo Jutta!

So wie bei Dani, haben auch wir uns das Leben mit einem Basenji eigentlich anstrengender vorgestellt.
Wir haben unsere Ciara seit Februar und sie ist, bis auf die typischen Basenjimacken eigentlich recht pflegeleicht.

Da ich das Glück habe, sie jeden Tag mit auf Arbeit nehmen zu können, hat sie zu Hause auch noch keinen großen Schaden angerichtet. Aber in meiner Werstatt ist natürlich nichts vor ihr sicher.  Alles wird angeknabbert, mit Vorliebe Pappkartons und Verpackungsmaterial. Das liegt dann so richtig schön kleingerupft überall herum. +lach+ Kabel knabbern hab ich ihr von Anfang an abgewöhnt und das funktioniert sogar.

Na gut, Stubenreinheit ist schon ein Problem. Da ja Basenji´s ja in der Regel so Jan/Feb abgegeben werden, kann man sie schwer überreden, bei eisiger Kälte vor die Tür zu gehen. Aber auch das gibt sich.

Wie gesagt, wir haben´s uns schlimmer vorgestellt. Aber bei allem negativen was du irgendwo, oder auch hier lesen wirst: Basenji´s geben so viel Liebe und machen so viel Freude, dass sicher nur die Wenigsten ihren wieder hergeben würden. Die postiven Dinge überwiegen!!
Hmmm. . . . Außer die Sache mit meinen Socken! Ich hab fast keine mehr!! +lach+

Bye Till

Offline Teddy

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #6 am: Mai 28, 2008, 10:36:07 Vormittag »
Hallo Jutta,
Dingo hatte mit dem gefressenen Kabel zum Glück keine Probleme, hätte aber auch anders kommen können. Mir wurde Mal gesagt, Basenjis sind Hunde für Katzenliebhaber und Allergiker (ob´s wirklich stimmt???). Bis auf Chalice, haben die Anderen auch kaum gehaart. Chalice bekommt als einzige, wenn es kalt wird, dickes plüschiges Fell und wenn es warm wird, wird es kurz und dünner. Im Moment muß ich sie wieder gut striegeln, man sieht wieder den Übergang von Winter- auf Sommerfell, sieht aus, wie ein Pferd, was sein Fell wechselt.
Ach ja, beliebt war auch Kinderspielzeug, Plastikfiguren und ganz besonders Kuscheltiere, auf denen man dann in einer ruhigen Ecke darauf herumgekaut hat. Wie oft, mußte ich schon Diddl- Mäuse oder den Pikachu retten. Die Milchzähne der Kleinen sind ganz schön spitz, ich war erleichtert, als sie raus waren, denn in Arme und Hände beim Spielen zu beißen, ist ja anscheinend ganz toll, wenn das Opfer dann vor Schmerz "Aua" sagt. Sobald die richtigen Zähne da sind, ist das aber vorbei. In der Beißphase sollte man immer was zum Knabbern hinlegen, wie große Kauknochen oder so. Aber glaub mir, die Zeit vergeht schneller, als Du denkst und dann ist der Hund schon erwachsen. Irgendwann, kommt dann wie bei so Einigen hier, der Wunsch nach einem zweiten Basenji, obwohl man weiß, wie anstrengend es sein kann.
Gruß Teddy
« Letzte Änderung: Mai 28, 2008, 14:16:21 Nachmittag von teddy »

Offline *Dani*

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #7 am: Mai 28, 2008, 11:12:10 Vormittag »
@Jutta:
Keinen Vergleich zu haben finde ich auch von Vorteil. Dann denkt man wenigstens zu Anfang, das wäre normal ;D
Nein, ist wirklich so :)
Man muss sich nicht umstellen und nimmt die Situationen einfach so wie sie kommen.

An Kabeln ist Zuri GsD nicht interessiert. Hier steht grade ne Spielekonsole mit vielen Kabeln mitten im Raum und wird keines Blickes gewürdigt ;) Höchstens, wenn sie Aufmerksamkeit will - aber dann nur so "zum Spaß".

Bei Regen vor die Tür zu gehen ist auch bei uns so ne Sache.
Da wird meistens der nächstbeste Platz fürs Pipi gewählt und das große Geschäft so lange eingehalten wie möglich 8)
Hat auch seine Vorteile *g*

Ich würde meine Maus nicht mehr missen wollen. Wie teddy schon sagte, vergeht diese Zeit schneller als man zu Anfang denkt...
LG, Dani mit Zuri & Thabo :)

Offline basenjigirl

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #8 am: Mai 28, 2008, 11:26:22 Vormittag »
HAllo Jutta,

auch wir haben 2 basenjis , die aber grundverschieden sind. also kann man gar nicht genau sagen was auf dich zukommen wird. im großen und ganzen schließe ich mich meinen vorrednern an. problematisch wäre für mich allerdings die tierhaarallergie deines sohnes. hundehaare sind hundehaare egal welcher rasse. und ein basenjis verliert zum sommer hin schon viele haare. ich habe auch einen sohn von 18 jahren. auch er neigt zur allergie. er ist berufstätig und in seiner freizeit viel unterwegs somit hat er nicht viel kontakt zu den tieren. er kann die hunde nicht anfassen(sofort ausschlag) und die hunde dürfen sein zimmer nicht betretten. somit können wir noch gut mit umgehen. ich denke dein sohn wird mit 15 jahren doch noch viel mit spielen wollen und mit sicherheit auch knuddeln. ich würde mir dass mit einem hund nochmal überlegen, denn es bricht deinem sohn und deiner familie und mal abgesehen auch dem hund das herz wenn ihr ihn wieder abgeben müßt. ansonsten alles gute.

LG Carmen
Lieben Gruß Carmen

Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

Offline Sijumade

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #9 am: Mai 28, 2008, 15:36:36 Nachmittag »
Hallo Basenjigirl
das ist natürlich nicht so gut was ich da lese :( ,also wegen deinem Sohn und der Allergie.Und ja ,mein Sohn wäre sehr gerne oft mit dem Hund zusammen.Ich würde allerdings einen Test machen lassen,bevor ich den Hund nach Hause hole.Haben wir schon mal gemacht,als wir einen vom Tierheim holen wollten.Einfach Haare abgeschnitten und ab damit zum Hautarzt testen.Einer war dabei aus Rumänien,4 Monate,und die Tierheimleiterin meinte,es könnte ein Basenjimix sein.Schwanz,Pfoten,Kopf und der fehlende Hundegeruch ließen schwer darauf schließen.Bei diesem Hund schlug der Test nicht an!!Daher meine Hoffnung.Den Hund aus dem Tierheim haben wir nicht genommen,weil er grosse Probleme mit den Ohren hatte und sich rausstellte,dass er höchstwahrscheinlich taub werden würde.Das war uns ,als Hundeanfänger eine zu grosse Verantwortung.Selbst für einen Hundeerfahrenen ist es schwierig mit so einem Tier klarzukommen.Ich hoffe wir werden mal Glück haben und wenn nicht?,dann soll es nicht sein,denn meinen Sohn geb ich nicht weg ;)
LG
Jutta

Offline Sijumade

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #10 am: Mai 28, 2008, 15:41:45 Nachmittag »
Hallo Till,
erzähl mir von den typischen Basenjimacken ;D
Ich habe auch schon gehört,dass manche ein Katzenklo nehmen am Anfang.
und zu deinen Socken.....es ist so heiss,da brauchst du Gott sei Dank keine :D oder jedenfalls nicht viele
Bis dann ciao
Jutta

Offline *Dani*

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #11 am: Mai 28, 2008, 18:11:23 Nachmittag »
Bezüglich allergischer Reaktionen beim Basenji habe ich auch schon von beiden Fällen gehört.
Zwar irgendwie seltsam, aber manche reagieren nicht auf Basenjihaare, manche schon ???

Aber ihr habt ja schon Erfahrung im Testen ;)
Das machen nicht alle - sich VORHER darum kümmern... :)
LG, Dani mit Zuri & Thabo :)

Offline Till

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #12 am: Mai 29, 2008, 09:17:25 Vormittag »
Hi Jutta!

Tja, die typischen Basenjimacken?! Es gibt ja hier im "Verrückten-Forum" ;o) Leute, die schon sehr viel mehr Erfahrungen mit Basenjis haben als ich. Aber nach meiner Erfahrung kommt an erster Stelle mal der "Dickkopf", den sie manchmal raushängen lassen. Basenjis können sehr stur sein. Was sie nicht wollen, dass wollen sie eben nicht! Dann denk ich mal, dass Gassi gehen auch so ne Sache ist. Entweder du musst ziehen, weil der sture "Esel" mal wieder nicht weiter will, oder du wirst gezogen. +lach+ Ohne Leine gehen ist auch nicht ganz so einfach. Wir sind im freien Gelände schon am üben, aber in der Stadt wird es wohl nicht möglich sein. Dann sind Basenjis die "Schnüffler" vor dem Herrn. Aller halben Meter wird geschnüffelt, da kann der Weg zum Bäcker am Samstagmorgen schon mal zum Halbtagesausflug werden, weil man direkt mal gar nicht vorwärts kommt. ;o) Dann, wie hier schon zu lesen war, haben sie einen ganz besondere Art zu spielen, "AUUUUAAAAAAAAA" und die Sache mit den Socken hatte ich ja schon erwähnt.

Aber ich schreibe dies alles mit einem Lächeln auf den Lippen, weil unsere Kleine eine wirklich liebe Maus ist und ich es mir, wie schon oben gesagt, viel, viel schlimmer vorgestellt hatte.

So, die anderen haben sicher auch noch so einiges zu berichten. Aber alles was du liest, sollte dich nicht wirklich davon abbringen, einen Basenji anzuschaffen. Es sind ganz tolle Hunde!!!

Bye Till


Offline Teddy

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #13 am: Mai 29, 2008, 10:20:06 Vormittag »
Ich schließe mich Till an, er hat´s genau getroffen.
Bei zwei Basenji´s kann das Gassigehen noch schlimmer sein, z.B. wenn es regnet, einer will gehen und zieht und der Andere bleibt stur im Hauseingang stehen und man muß ihn hinterher ziehen. Die Leute auf der Straße lachen dann immer, weil es recht komisch aussieht.
Nicht jeder Basenji kann ohne Leine laufen, dazu gehören z.B Chalice und Bari.

Offline Kat

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Re: Leben mit einem Basenji
« Antwort #14 am: Mai 29, 2008, 11:32:49 Vormittag »
Hallo Jutta,

so nun werde ich auch mal meinen Senf dazu geben  ;D

Also ich kann mich dem bereits geschriebenen nur anschliesen. Basenjis sind liebenswerte Chaoten  :-*

Sie können seeehr anstrengend sein (am Anfang) müssen aber nicht.

Peony z.B. war als Welpi super pflegeleicht, hat nix kaputt gemacht und war auch sonst sehr lieb. Sie war aber die Schnappschildkröte schlechthin  ;) aber nach dem Zahnwechsel war das auch vorbei.
Mit Dojo war's auch einfach, weil das Gezwicke sich meist nur auf Peony konzentriert hat. Aber er macht gerne mal Sachen kaputt (wenn er die Möglichkeit dazu hat) und dekoriert damit ganz toll die Wohnung *stolz bin*

Alles in Allem sind die ersten 2-3 Monate schon anstrengend und auch manchmal nervenaufreibend, aber trotzdem halb so wild. Ich finde es auch von Vorteil wenn man noch keine "normalen" Welpen kennt und wichtig ist einfach noch die Einstellung mit der man an das ganze rangeht. Wenn man einfach weiß dass was kaputt gehen kann oder anderes und man schafft es entspannt damit umzugehen, dann ist es wirklich einfach nur schön mit den kleinen Chaoten.

Die Sturheit an der Leine kann ich nur bestätigen und auch dass es mit 2 dann nochmal lustiger wird, wenn der eine nach links will und der andere nach rechts  ;D
Ohne Leine in der Stadt geht nicht und auf dem Feld nur bedingt. Peony liebt z.B. auch Züge jagen  ::)

Katzenklo hatten wir am Anfang bei Beiden auch und kann ich nur empfehlen.

Wegen der Allergie...vielleicht wäre es mal ganz gut wenn ihr mal jemanden mit Basenjis besucht in der Wohnung, um zu sehen ob da schon eine Reaktion bei Deinem Sohn ausgelöst wird. Ja und Fellprobe würd ich auch testen.

Und zu guter Letzt...lass Dich bloß nicht von uns "Verrückten" mit zugehörigen Aussagen schocken. Basenjis sind einfach die Besten und wir würden unsere 2 nie wieder hergeben.

Nicht umsonst überlegen sich die Meisten relativ schnell nach dem 1. Basenji noch einen 2. dazu zu nehmen.

Drück Euch die Daumen dass alles klappt und Dein Sohn nicht allergisch reagiert.

LG Katrin
« Letzte Änderung: Mai 29, 2008, 11:41:42 Vormittag von Kat »